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Hamich ist neuer Präses

Gerd Müller zweiter Brudermeister der St.-Achatius-Schützen

Schloß Holte-Stukenbrock (rk). Gleich zwei Änderungen in der Führung der Schützenbruderschaft St. Achatius bestimmten die Jahreshauptversammlung. Der zweite Brudermeister Ludwig Brinkmann stellte sich nach neun Jahren Vorstandsarbeit überraschend nicht mehr zur Wahl. Brinkmann, nun Ehrenoffizier, machte den Weg frei für Gerd Müller. Aber auch die geistliche Führung der Senner Bruderschaft änderte sich. Prälat Max Kümhof legte aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Dechant Bernard Hamich wird die Achatius-Schützen als Präses begleiten.

Hamich freute sich über seine neue Aufgabe in der Bruderschaft, dankte gemeinsam mit Brudermeister Rolf Schneidermann Kümhof für den jahrelangen Einsatz. »Max Kümhof hat sozusagen Silberhochzeit als Präses gefeiert«, würdigte Hamich die 26-jährige Arbeit Kümhofs in der Bruderschaft. Hamich erklärte, dass ihm die »Seelsorge vor Ort« wichtig sei. »Ich hoffe, dass ich die Aufgabe als Dechant loswerde«, verriet Hamich. Denn damit seien vor allem verwaltungstechnische Aufgaben verbunden, und nicht die Nähe zu den Bürgern.
Nachdem die Führung in der Bruderschaft neu beschlossen war, standen die Stellvertreter-Wahlen an. Wolfgang Rudolphi, Johannes Evers, Andreas Hachmann, Ulrich Benteler, Günter Biermeier, Dietmar Westermeier, Thomas Gerkens und Ulrich Deppe wurden in ihren Ämtern bestätigt. Nur Ingo Wulf wurde zum zweiten Kassenführer neu gewählt, weil sein Vorgänger Gerd Müller das Amt des stellvertretenden Brudermeisters übernahm.
Brudermeister Rolf Schniedermann zeichnete drei Vereinsmitglieder aus, die sich um die und in der Schützenbruderschaft verdient gemacht hatten. Sigrid Hettmanski wurde für 25 Jahre aktives Schießen in der Schießabteilung, Willi Franz für seine Dienste als Hallenwart des Schützenhauses sowie Heribert Westermeier für herausragendes Engagement im Verein der Vereinsverdienstorden verliehen. Der Verein bereitet sich auf den ersten Höhepunkt im neuen Jahr vor. Am 4. Februar wird der Winterball in der Gaststätte Forellkrug gefeiert. »Dieses Jahr macht das Team 69 Musik. Wir bemühen uns, jedes Jahr einen anderen aus Stukenbrock-Senne Musik machen zu lassen«, so Pressesprecher Hermann Rodenbeck.

Artikel vom 25.01.2006