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Mit Tipps aus der Praxis
fit für die Bewerbung

Kooperation zwischen Brauerei Barre und Gymnasium

Thomas Holle, hier mit André Schaak, Katja Stapel und Sarah Osterholt, erläuterte den Neuntklässlern gestern anhand praktischer Beispiele, wie eine Bewerbungsmappe aussehen und welche Fehler man vermeiden sollte. Foto: Julia Graf
Lübbecke (jug). Wie muss eine gute Bewerbungsmappe aussehen? Worauf muss man im Anschreiben achten, und darf ich das Deckblatt mit einem Foto versehen? Wichtige, oft sogar entscheidende Fragen, wenn es um den heiß begehrten Ausbildungsplatz geht. Tipps und Hilfestellung aus der Praxis erhielten jetzt die Neuntklässler des Wittekind-Gymnasiums im Zuge eines Bewerbungstrainings von Thomas Holle, Mitglied der Geschäftsleitung der Privatbrauerei Barre.
Wie Brauerei-Geschäftsführer Christoph Barre erläuterte, habe es erste Kontakte mit dem Gymnasium im Jahr 2004 gegeben. Da eine echte »Patenschaft« gelebt und entwickelt werde müsse, sei man sich einig gewesen, zunächst die Schuljahre 2004/2005 und 2005/2006 abzuwarten, gleichsam als »Kennenlernphase«. Danach wolle man sich Gedanken über ein konkretes Projekt machen, »wovon ich persönlich aber stark ausgehe«. Schwerpunkte in der Kooperation habe es bislang in den Bereichen Laborarbeit (Biologie/Physik) und Kunst gegeben. Das Bewerbertraining sei nun eine sehr pragmatische Angelegenheit, »die Euch sicherlich weiterbringen kann«, so Barre an die Klasse 9 d gerichtet, die gestern im Bräustübchen ihr »Training« absolvierte.
Viele Möglichkeiten einer »erfreulichen Zusammenarbeit« sah gestern auch Joachim Schwarz, der das Projekt für das Gymnasium koordiniert, und er dankte der Brauerei für ihr Engagement. Das Bewerbungstraining sei für die Neuntklässler ohnehin Pflicht, »durch einen erfahrenen Mann aus der Praxis bekommt es für die Schüler aber eine ganz neue Authentizität.«
Für die 9 d gab's von Thomas Holle auf jeden Fall viel Lob. »Ihr wart mit Euren Bewerbungen alle im guten Bereich«, so Holle. Das Einhalten der formellen Vorgaben, vor allem aber das Vermeiden von Rechtschreibfehlern sei immens wichtig, gab er den Schülern mit auf den Weg, »denn ich habe schon Bewerbungen vor mir liegen gehabt, bei denen ich nach 15 Fehlern aufgehört habe zu zählen.«

Artikel vom 26.01.2006