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»Unwort des
Jahres 2005«


Frankfurt/Main (dpa). »Entlassungsproduktivität« ist das »Unwort des Jahres« 2005. Das gab die Jury aus fünf Sprachfachleuten gestern bekannt. Der betriebswirtschaftliche Begriff verschleiere »die meist übermäßige Mehrbelastung derjenigen, die ihren Arbeitsplatz noch behalten konnten«, begründete der Sprecher der Jury, Horst Dieter Schlosser, die Entscheidung. An zweiter Stelle rügten die Juroren bei ihrer 15. sprachkritischen Aktion die Formulierung »Ehrenmord«. Das Wort »Bombenholocaust« kam auf den dritten Platz, es folgte »Langlebigkeitsrisiko« auf Rang vier.
Kultur

Artikel vom 25.01.2006