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Treppenaffäre
Heinz meldet sich diesmal nicht aus seiner Heimatstadt zu Wort, sondern von einem anderen Ort - denn er ist vorübergehend abgetaucht, bis Gras über die ganze Geschichte gewachsen ist. Es kann gut sein, dass man schon nach ihm fahndet, weil er großen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet hat.
Jüngst hatte Heinz darüber berichtet, dass er Treppenstufen grundsätzlich mit dem linken Fuß zuerst betritt, während seine Kollegen allesamt »Rechtsausleger« sind. Wenn solche Sachen, die eigentlich unbewusst passieren, der breiten Öffentlichkeit bewusst werden, kann dies durchaus Reaktionen auslösen. So ist Heinz zu Ohren gekommen, dass in heimischen Betrieben und sogar in Amtsstuben gleich morgens ein »Run« auf sämtliche zur Verfügung stehenden Treppen einsetzt, weil alle ausprobieren wollen, ob sie nun die Stufen mit links oder mit rechts nehmen.
Je nach Größe der Unternehmen kann das dauern - und es liegt auf der Hand, dass während dieser Zeit die Arbeit ruht. Die Treppenaffäre hat inzwischen solche Kreise gezogen, dass sogar im Berliner Regierungsviertel kaum noch jemand einen Fahrstuhl benutzt. Bei dieser Gelegenheit soll SPD-Bundestagsabgeordneter Wolfgang Spanier festgestellt haben: »Ich bin ein Rechter«, während der Lafontaine Oskar stolz zu der Erkenntnis gelangte: »Mein Fuß geht links.«
Also: Heinz kehrt erst wieder zurück, wenn der (Treppen-)Spuk vorbei ist . . . Curd Paetzke

Veranstaltungen
Umweltmobil: 13 Uhr bis 14 Uhr Reithalle Wallenbrück, 16 Uhr bis 17 Uhr Stadthalle Spenge.

Familien-
Nachrichten
Wir gratulieren:
Henni Meyer, Kleine Straße, zum 86. Geburtstag;
Hilde Kruse, Bussardweg, zum 86. Geburtstag;


Einer geht durch
die Stadt...
. . .und sieht einen Briefträger, der bei eisigen Temperaturen mit seinem Fahrrad an der Langen Straße entlangstrampelt. In der Tasche sind noch sehr viele Briefe, die Tour ist noch lange nicht zu Ende. Der Postbote sieht nicht sehr glücklich aus: Mütze, Schal und Handschuhe reichen bei den aktuellen frostigen Temperaturen einfach nicht aus. Vielleicht spendiert dem armen, durchgefrorenen Briefträger ja ein lieber Mensch mal einen heißen Tee, fragt sich EINER

Artikel vom 25.01.2006