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Markus Güthoff führt die
Kasse der Dösseler Wehr

Adolf Meyer scheidet nach 30 Jahren aus dem Amt

Dössel (tab). Adolf Meyer geht in die wohlverdiente »Feuerwehr-Pension«. Er zeichnete 30 Jahre als Kassierer der Freiwilligen Feuerwehr, Löschgruppe Dössel, verantwortlich.

30 Jahre lang hatte Meyer die Finanzen der Dösseler Wehr genau im Blick. Sein Ausscheiden aus dem Amt bedeutet aber keinen Ruhestand. Adolf Meyer ist seit 35 Jahren treues Mitglied, und das bleibt auch so. Nachfolger des langjährigen Kassierers ist Unterbrandmeister Markus Güthoff. Er wurde am Samstagabend während der Jahreshauptversammlung im Mannschaftsraum der Alten Schule in Dössel bestätigt. Ihm zur Seite steht der wiedergewählte Stellvertreter Martin Butterwegge.
Das Amt des Kassierers war die einzige Neubestückung in der Führung der Löschgruppe Dössel. Keine weiteren Veränderungen gibt in den Funktionen um Löschgruppenführer Heribert Emmerich, seine Vertreter Bernhard Reineke und Markus Güthoff sowie Schriftführer Thorsten Fuest und Dirk Emmerich (stellv. Schriftführer).
Weiterbildungen und technische Lehrgänge stehen bei den Dösseler Brandschützern an oberster Stelle. So überzeugten Michael Eikerling, Carsten Reineke und Konrad Pöppe von der Jugendfeuerwehr in 2005 bei den Leistungsüberprüfungen der Leistungsspange und der Jugendflamme. Zwei Neuzugänge in der Löschgruppe und drei »Neue« in der Jugendfeuerwehr können die Dösseler Brandschützer verbuchen. »Wir zählen jetzt 37 Aktive«, berichtete der stellvertretende Löschgruppenführer Bernhard Reineke. Marco Kaßmann und André Reineke sowie Felix Rose, Sven Assauer und Peter Eikerling gehören jetzt dazu.
Die Nacht des 10. Januar 2005 werden 20 Dösseler Blauröcke so schnell nicht vergessen. Um 2.26 Uhr heulten die Sirenen. 214 Arbeitsstunden lagen vor ihnen, um das Feuer der lichterloh in Flammen stehenden Scheune an der Ecke Daseburger Straße/Sielheimer Weg in den Griff zu bekommen. »Das war ein Dauereinsatz«, erinnerte sich Bernhard Reineke und ergänzte: »Heute liegt der Schwerpunkt unserer Arbeit aber mehr im technischen Bereich. Bei Verkehrsunfällen und Umwelteinsätzen rücken wir häufig aus. Großbrände wie dieser sind glücklicherweise eher eine Seltenheit«, bilanzierte der stellvertretende Löschgruppenführer.
Pläne für 2006 gibt es auch. Das Dorffest in Dössel wird am 19. und 20. August unter Beteiligung der örtlichen Vereine und der Löschgruppe über die Bühne gehen. Außerdem stehen eine Besichtigung der Firma Kobusch-Folien und ein Rot-Kreuz-Lehrgang neben den regulären Terminen in 2006 auf dem Plan.

Artikel vom 25.01.2006