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Waldeyer hoch
ausgezeichnet

Sebastian-Ehrenkreuz verliehen

Bühne (auwi). Auszeichnungen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften haben neun Vorstandsmitglieder der St. Vitus-Schützenbruderschaft Bühne im Rahmen der Generalversammlung ihres Vereins erhalten.

Die zum Teil aus dem Schützenvorstand ausscheidenden Offiziere wurden vom Bezirksbundesmeister Gerd Schlüter (Gehrden) für ihre verdienstvolle Arbeit in der Schützenbruderschaft geehrt.
Vor allem Wilhelm Waldeyer, der nach 30-jähriger Tätigkeit als Schriftführer und Geschäftsführer dieses Amt nun in jüngere Hände übergeben hat, erfuhr mit der Verleihung des Sebastian-Ehrenkreuzes eine entsprechende Würdigung seiner ehrenamtlichen Arbeit im Schützenvorstand.
Im Alter von 28 Jahren wurde Wilhelm Waldeyer 1976 in das Vorstandsamt gewählt. Er hat in den Folgejahren dazu beigetragen, dass grundlegende Neuerungen in vielen Bereichen des Schützenwesens erfolgten. Hervorzuheben sind dabei sein Einsatz beim Bau eines Vogelschießstandes in den Jahren 1979/80, die Einbindung der Schützenbruderschaft in den Hallenbetreiberverein, die Anschaffung von zwei neuen Schützenfahnen und die Förderung vieler Investitionen im Bereich der Alsterhalle. Für seine Verdienste um die Schützenbruderschaft wurde Wilhelm Waldeyer 1987 das Silberne Verdienstkreuz und 2001 der Hohe Bruderschaftsorden verliehen.
Für seine 25-jährige Mitarbeit im Offiziersstand wurde Oberst Werner Konze der Hohe Bruderschaftsorden des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften verliehen. »Werner Konze durchlief viele Dienstgrade als Offizier der Bruderschaft und hat von Anfang an bis heute tatkräftig und praxisbezogen verdienstvolle Arbeit an führender Stelle geleistet«, stellte Bezirksbundesmeister Gerd Schlüter in seiner Laudatio fest.
Konze wurde 1981 zum 2. Zugführer gewählt, übernahm 1986 das Amt des Hauptmanns und ist seit 2001 Oberst der St. Vitus-Schützen.
Ebenfalls mit dem Hohen Bruderschaftsorden wurden die Verdienste des scheidenden Brudermeister Gerhard Ischen anerkannt. 1991 wurde Ischen zum stellvertretenden Vorsitzenden und fünf Jahre darauf zum Brudermeister und 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt. Aus dieser Position hat er der Bruderschaft Zusammenhalt und Richtung gegeben. Dank seiner Integrationsfähigkeit und Kompromissbereitschaft ist das Bild der Schützenbruderschaft in der Gemeinschaft des Bühner Vereinslebens sehr positiv. In seiner Funktion als Brudermeister ist Gerhard Ischen auch Vorsitzender des Betreibervereins der Bühner Halle und dokumentiert damit die Verbundenheit der Schützen zur Alsterhalle.
Mit dem Silbernen Verdienstkreuz wurde das ehrenamtliche Engagement weiterer sechs Offiziere gewürdigt, die sich für die Belange der Bruderschaft stark gemacht haben.
So war Manfred Weber von 1996 bis 2001 Fahnenoffizier und ist seit 2001 2. Zugführer. Ralf Fricke war ebenfalls von 1996 bis 2001 Fahnenoffizier und bekleidet seit fünf Jahren das Amt des stellvertretenden Kassierers. Auch Thomas Weber war fünf Jahre Fahnenoffizier, bevor er 2001 die Funktion des stellvertretenden Schriftführers übernahm. Elmar Arendes wurde 1996 zum stellvertretenden Kassierer gewählt und ist seit 2001 Kassierer der Bruderschaft. Als Zugführer des 3. Zuges setzte sich Rolf Rautenberg bis 2001 und seitdem als Chef des 1. Zuges insgesamt 15 Jahre für die St. Vitus-Schützen ein. Als Fahnenoffizier zeigt Fritz Borgmeier seit 1996 Flagge für die Schützenbruderschaft und konnte für seinen Einsatz ebenfalls das Silberne Verdienstkreuz von Bezirksbundesmeister Gerd Schlüter entgegennehmen.

Artikel vom 25.01.2006