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»UTE« vernetzt Freiberuflerinnen

Neugründung: Unternehmerinnen Treff Espelkamp als Austausch-Plattform

Espelkamp (KaWe). »Ein Drittel aller Existenzgründer sind Frauen«, sagt Heiner Brockhagen, Stadtentwickler bei der Stadt Espelkamp. Und um ein Forum für Unternehmerinnen und Gründerinnen aus Espelkamp, Rahden, Stemwede und Umgebung zu schaffen, hat sich jetzt »UTE - Unternehmerinnen Treff Espelkamp« gegründet.

Initiatorin des Projektes, das die Interessen und auch Arbeitsbereiche der Frauen miteinander besser vernetzen soll, ist Beate Henke von der Gleichstellungsstelle der Stadt Espelkamp, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung sowie den Kooperationspartnerinnen Ruth Graf (Büroservice) und den Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rahden, Angelika Otte, sowie der Gemeinde Stemwede, Sabine Denker.
Immer mehr Frauen machen sich selbstständig. »In Espelkamp gibt es 322 gewerbetreibende Frauen«, sagt Henke. »Ziel von UTE ist es, eine Plattform zum Austausch von Erfahrungen zu schaffen, Kontakte zu knüpfen und einfach über ähnliche Probleme zu sprechen«, erklärte Henke.
Die Eröffnungsveranstaltung, zu der sich bereits 55 Frauen angemeldet haben, findet am 7. Februar ab 19 Uhr im GAZ II, Fritz-Souchon-Straße 27, in Espelkamp statt. Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. An diesem Abend wird ein Vortrag von Sabine Scholz aus Kamen zu hören sein, die von ihrer außergewöhnlichen Laufbahn von der Frauenbeauftragten zur Unternehmerin mit eigenem Reifenhandel berichten wird. Sie will Frauen Mut machen und aufzeigen, dass Frauen auch gute Chancen in »eigentlichen Männerberufen« haben. Anmeldungen für die Veranstaltung nimmt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Espelkamp, Beate Henke unter % 0 57 72 / 56 21 08 entgegen.
Für das gesamte Jahr ist bereits ein Programm entwickelt. »Im Mittelpunkt stehen Information und Wissen«, erklärte Henke. »Und mit dem GAZ haben wir einen hervorragenden Veranstaltungsort.«
Die Angebote finden jeweils am dritten Dienstag im Monat statt. So gibt es am 21. März einen informativen und unterhaltsamen Vortrag über die Bildung von Netzwerken.
Weitere Themen in den folgenden Monaten sind »Fragen rund um den PC«, »Frauenversorgung im Wandel der Zeit«, »Osteopathie - sanfte Heilung« oder »Werbekonzepte für selbstständige Frauen«. Auch die Besichtigung einer Hofkäserei ist vorgesehen.
Selbst wenn es an den Veranstaltungsabenden stets informativ zugeht, so bleibt doch immer auch ausreichend Zeit zum Austausch, das versichern die Gleichstellungsbeauftragten aus den Städten Rahden und Espelkamp sowie aus der Gemeinde Stemwede.

Artikel vom 25.01.2006