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Bünder Bube ist Westfalenmeister

Niemeier holt den Weitsprung-Titel

Dortmund/Bünde (BZ). Der neue Weitsprung-Westfalenmeister der B-Jugendlichen kommt aus Bünde: Mit 6,64 Metern gewann Philipp Alexander Niemeier vom Bünder Turnverein Westfalia den westfälischen Top-Wettbewerb in der Dortmunder Körning-Halle. Gleich im ersten Versuch legte er diese Weite vor und schockte damit die Konkurrenz.

Philipp zeigte in diesem Wettkampf, dass er ein Riesentalent ist. Denn von seinen sechs Sprüngen gingen alle über sechs Meter hinaus. Über die 60 m-Hürden war er dann auch noch erfolgreich und erreichte mit 8,82 Sekunden den sechsten Platz. Obwohl Philipp Alexander Niemeier mit dem Vorlauf nicht zufrieden war (Vorlaufzeit 8,88 s), konnte er sich im Endlauf noch einmal steigern. Das Tagesprogramm war damit noch nicht zu Ende, denn auch für die 60 m-Sprintstrecke war der Bünder Bube qualifiziert. Hier erreichte er am späten Abend mit einer neuen Bestleistung mit 7,60 s immerhin den 14. Platz.
Für BTW-Kameradin Rebecca Ehrich waren es die ersten B-Jugend-Meisterschaften. Die Westdeutsche Schülermeisterin über 800 m hatte sich in Dortmund für 200 m und 400 m qualifiziert. Über 200 m kam sie nach einem verursachten Fehlstart nur verhalten ins Rennen und landete mit 27,16 s auf dem 13. Rang. Aber über 400 m zeigte Rebecca, wie gut sie derzeit in Form ist und lief mit 61,40 s auf den vierten Platz. Damit qualifizierte sich Rebecca Ehrich zugleich für die Westdeutschen Hallenmeisterschaften der Jugend, die am 4. und 5. Februar stattfinden.
Ebenfalls sehr zufrieden war Anne-Kathrin Klapper, die über die 60 m-Hürden an den Start ging und mit 9,92 s den 14. Platz belegte. Vanessa startete zum ersten Mal in der Frauen-Klasse über die 60 m und 200 m. Für sie war es zugleich ein Test für die anstehenden Westfalenmeisterschaften der A-Jugend, die demnächst in Bielefeld stattfinden. Über 200 m erreichte sie mit 25,96 s einen beachtlichen zwölften Platz. Für den 60 m-Vorlauf hatte sich Vanessa Ehrich einiges vorgenommen, denn in ihrem Lauf startete auch Daniela Plato aus Paderborn, eine der schnellsten Läuferinnen in Westfalen. Mit 8,04 s sprintete Vanessa auf den dritten Platz und verpasste den Endlauf nur um fünf Hundertstel. Doch mit ihrem insgesamt zehnten Platz kann sie dennoch sehr zufrieden sein.

Artikel vom 24.01.2006