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Krömer: »Kämpferischer 
Optimismus« unverzichtbar

Neujahrsbrunch des CDU-Wirtschaftsrates in Minden

Minden (ök). Zum traditionellen Neujahrsbrunch der Sektion Minden-Lübbecke des Wirtschaftsrates der CDU am Sonntag im Hotel Holiday Inn begrüßte Vorstandssprecher Rechtsanwalt und Notar Klaus-Joachim Riechmann mehr als 50 Mitglieder und Gäste, unter ihnen Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Landrat Wilhelm Krömer und Mindens stv. Bürgermeisterin Adelheid Traue.

Riechmann umriss kurz die Konzeption des hiesigen Unternehmerverbandes, der sich zur Aufgabe gemacht habe, wirtschaftspolitische Ziele der CDU auch im heimischen Raum effizient umzusetzen, ohne dabei - wie ausdrücklich betont wurde - seine Selbstständigkeit zu verlieren oder sich gar parteipolitisch abhängig zu machen. Auch im begonnenen Jahr sollen die Aktivitäten des CDU-Wirtschaftsrates flankierend durch Vorträge mit aktuellen Themen begleitet werden.
Marianne Thomann-Stahl stellte Schwerpunkte der Landes- und der Bezirksregierung vor, deren Spielräume angesichts der nach dem Regierungswechsel in Düsseldorf vorgefundenen prekären Haushaltssituation erheblich eingeengt seien: »Deshalb muss alles auf den Prüfstand.« Maßnahmen übrigens, für die nach einer jüngst durchgeführten Umfrage die meisten Bürger hierzulande durchaus Verständnis hätten. Dennoch wolle die Bezirksregierung in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden vor Ort auch in Zukunft gezielte Unterstützungsmaßnahmen z.B. für das Handwerk und Existenzgründungen finanziell begleiten und vor allem dafür sorgen, dass die bislang von den Bürgern oft als »langatmig« empfundenen Behörden-Laufzeiten verkürzt werden. Immerhin ließen sich nach jüngsten Berechnungen durch verkürzte und damit effizientere Bearbeitungslaufzeiten rund 500 000 Euro gegenüber der bisher üblichen Verfahrenspraxis einsparen. Für die konsequente Umsetzung der gesteckten Ziele bat sie ebenso wie Landrat Wilhelm Krömer den hiesigen Wirtschaftsrat auch weiterhin um Unterstützung.
»Gute Kontakte zur Wirtschaft sind uns wichtig«, ließ der Landrat den Wirtschaftsrat wissen, dem er für die geleistete Hilfestellung bei Problemlösungen in der Vergangenheit ausdrücklich dankte. Auch in Zukunft sei zur Bewältigung der gestellten Aufgaben »ein kämpferischer Optimismus« unverzichtbar. Eine Auffassung, die an den Tischen der Zuhörer breite Zustimmung fand.

Artikel vom 24.01.2006