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»Pferderipper« fügt
Stute tiefe Wunde zu

Tatort auf Weide nahe Oppenwehe

Wagenfeld/Oppenwehe (weh). Erneut hat im Grenzbereich Wagenfeld/Oppenwehe ein unbekannter »Pferderipper« zugeschlagen. Auf einer Wiese in Wagenfeld, In der Sandhare 20, ist eines von vier weidenden Pferden schwer verletzt worden.

Die etwa 25 Zentimeter lange und drei Zentimeter tiefe Schnittwunde auf der linken Körperseite oberhalb der Schulter kann laut Auskunft des Veterinärs keinesfalls durch Selbstverletzung entstanden sein. »Hier hat jemand absichtlich einen spitzen, scharfen Gegenstand gegen die 14-jährige arabische Vollblutstute ÝKiowaÜ eingesetzt«, teilt Polizeikommisarin Gesa Jakubowitz mit. Die schimmelfliegenfarbige Stute lahmt nun durch die Verletzung. »Sie hat immer noch starke Schmerzen«, berichtete gestern die Familie Alf, der das Pferd gehört.
Laut Tierarzt-Angaben muss die Stute zudem einen Liter Blut verloren haben, bis ihre schlimme Wunde entdeckt wurde. Die Tatortweide liegt sehr entlegen im Randgebiet zu Nordrhein-Westfalen an der Oppenweher Straße, Richtung Landesgrenze. Bereits drei Mal schlug der unbekannte Täter in den vergangenen Jahren auf NRW-Gebiet, wenige Kilometer von der jüngsten Tatstelle, zu. Ein weiteres Mal verletzte er in Wagenfeld ein Tier. Zwei Pferde mussten eingeschläfert werden.
Wie die Polizei Diepholz mitteilt, kommt als Tatzeit die Nacht von Freitag, 20. Januar, ab 20 Uhr, auf Samstag, 21. Januar, bis 9 Uhr in Betracht.
Zeugenhinweise nimmt die Polizei in Wagenfeld unter Teil 0 54 44/99 42 00, die Polizei in Diepholz unter Tel. 0 54 41/97 1-0 oder auch angrenzende Dienststellen im nordrhein-westfälischen Bereich entgegen.

Artikel vom 24.01.2006