Löhne/Bad Oeynhausen (Bob). Ein schweres Derby gegen die HSG Hüllhorst beschert der 13. Spieltag der Handball-Landesliga dem VfL Mennighüffen II. Die HSG Löhne-Obernbeck muss sich bei ihrem ersten Einsatz im neuen Jahr mit der unangenehmen Aufgabe gegen das noch punktlose Schlusslicht SG Bünde/Dünne auseinandersetzen.
VfL Mennighüffen II - HSG Hüllhorst. Beim Sieg im Hinspiel zeigte der VfL einen seiner bisher besten Saisonauftritte. Die Stärken der Gäste sind hinlänglich bekannt. Becker und Sudeck im Rückraum, Wiechert am Kreis. Zuletzt aber rutschte die HSG verletzungsbedingt etwas aus der Spur, fiel einen Punkt hinter Mennighüffen auf Platz acht zurück. Am Vorsonntag gab es eine deutliche 25:32-Niederlage gegen HB Lemgo III. Beim VfL will die HSG verloren gegangenen Boden wieder gutmachen, was die Torge-Sieben mit allen Mitteln verhindern will. Nicht zuletzt deshalb wird Routinier André Zwiener wieder ins Geschehen eingreifen. Probleme haben Marcel Flechtner (Rippenprellung), »Matze« Buß (Zehenverletzung) und Dennis Rörsch (Magen). VfL-Coach André Torge setzt in diesem spannenden Vergleich auf Sieg. HSG Löhne-Obernbeck - SG Bünde/Dünne. Eindeutiger könnten die Vorzeichen vor diesem Duell nicht sein: Der souveräne Tabellenführer empfängt das noch sieglose Schlusslicht. Von einem Spaziergang will HSG-Coach Krumfort nichts wissen. »Bünde hat nichts zu verlieren, kann völlig ohne Druck aufspielen. Unsere Vorbereitung dagegen war durch die vielen Verletzungen alles andere als gut und wir müssen jetzt erst einmal sehen, wo wir stehen.« Die Bünder haben zwar kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt, ein Grund, sich hängen zu lassen, ist das für die Pickel-Sieben aber keinesfalls. Bei der HSG steht hinter dem Einsatz von Knollmann noch ein Fragezeichen, alle anderen Rekonvaleszenten sollen mit von der Partie sein. Krumfort: »Dieses Duell ist eine Pflichtaufgabe, die wir auf jeden Fall gewinnen müssen.« Bezirksliga: Die Reserve des HCE Bad Oeynhausen muss heute beim Tabellenfünften HSG Detmold/Hiddesen antreten. Trainer Morsch muss erneut mit reduzierten Kader auflaufen, die Erfolgsaussichten sind nicht sehr hoch anzusiedeln.
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