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Bußmeyer-Sieben muss
im Derby Stärke zeigen

Handball-Oberliga: HCE in Altenhagen schwer gefordert

Bad Oeynhausen/Löhne (Bob). Für den VfL Mennighüffen könnte der aktuelle Spieltag in der Handball-Oberliga der »Sonntag der Wahrheit« werden. Die Bußmeyer-Sieben selbst muss das kribbelige Derby gegen Oberlübbe gewinnen, zum anderen muss Tabellenführer LIT Nordhemmern beim Dritten TuS Ferndorf antreten. Eine der wenigen Möglichkeiten, bei denen LIT Federn lassen könnte. Der HCE Bad Oeynhausen will nach dem wichtigen Punktgewinn in Ferndorf jetzt auch in Altenhagen für positive Schlagzeilen sorgen.

VfL Mennighüffen - E. Oberlübbe. Die beiden Nachbarn sind sich in dieser Saison bereits zweimal über den Weg gelaufen. Das Hinspiel verlor der VfL in Oberlübbe, beim Büscher-Cup Anfang Januar hatte der VfL die Nase vorn, da allerdings trat die Eintracht nicht in Bestbesetzung an. Am Sonntag ist wieder mit vollem Kader zu rechnen, also mit dem »wilden« Coach Dieter Löffelmann, mit Ex-Bundesligaspieler Markus Hochhaus, den gefährlichen Bröenhorst und Kentschner und mit dem überragenden »Dixie« Krüger zwischen den Pfosten. Zuletzt allerdings ging Oberlübbe mit 25:39 gegen Lemgo II unter und man muss damit rechnen, dass sich die Eintracht beim VfL für diese Pleite rehabilitieren will. Die Bußmeyer-Sieben unterstrich mit dem sicheren Sieg gegen Dortmund ihren derzeit guten Lauf und sollte bei voller Konzentration auch Oberlübbe knacken können. Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Mischa Schröder, der am Dienstag beim Training umknickte.
TSG Altenhagen-Heepen - HCE Bad Oeynhausen. Den Saisonauftakt gegen die TSG gewannen die Oeynhausener, mittlerweile aber haben sich die Vorzeichen erheblich verändert. Die Bielefelder haben mit acht Minuspunkten direkten Anschluss zur Spitze, während der HCE auf Platz zehn um jeden Pluspunkt verlegen ist. »Altenhagen spielt einen sehr schnellen Ball, läuft eine gefährliche erste Welle und überzeugt nachhaltig in kämpfericher Hinsicht«, bekundet HCE-Coach Joachim Sproß gesunden Respekt vor der TSG. »Wir müssen mit einer absoluten Topeinstellung antreten, dann können wir unsere Außenseiterchance nutzen.« Jochen Borcherding hat nach seiner Rückenverletzung nicht trainiert, sein Einsatz ist nicht sicher. Rollwitz und Baltic haben mit Grippeproblemen zu kämpfen.
Der Tabellenelfte TuS Linscheid-Heedfeld hat seine Mannschaft aus der Oberliga abgemeldet.

Artikel vom 21.01.2006