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Butterkohl
Alle Tiere oder Pflanzen, die zum Vogel oder zur Blume des Jahres gekürt werden, sollten sich nicht zu früh freuen. Anders als bei Fußballspielern wie Ronaldinho, der auf dem Zenit seines Könnens die Wahl gewonnen hat, sind unsere Zeitgenossen aus der Natur meistens vom Aussterben oder zumindest von menschlicher Reduzierung bedroht. So steht beispielsweise - wie jetzt aus der »Verwaltungs Information Paderborn« zu entnehmen ist - der Baum des Jahres, die Schwarzpappel, auf der »Roten Liste«, die Wahl des Kleibers ist ein Plädoyer für den Schutz von Buchen- und Eichenwäldern, die Koppe als der Fisch des Jahres fordert ihren Erhalt in besonderen Schutzgebieten, der kulleräugige Unterwasser-Jäger Seehund kämpft um seine Wattenmeere, das Wiesenschaumkraut macht auf die Entwässerung von Feuchtwiesen aufmerksam und der »Ästige Stachelbart« ist als Pilz eine Seltenheit geworden. Nicht zu vergessen der Kopfkohl, das Gemüse des Jahres. Er macht sich um seine Sortenvielfalt Sorgen und möchte mehr als nur in Form von Rot-, Weißkohl und Wirsing auf dem Acker und später auf dem Buffet stehen. Schließlich erinnert sich kaum noch jemand an den Butterkohl, eine glattblättrige alte Wirsingform, die längst nicht mehr angebaut wird und höchstens noch in »Omas Rezepten« vorkommt...Franz-Josef Herber
Weihbischof beim
Kontakt-Forum
Paderborn (WV). Ihr Jahresprogramm eröffnet die Senioren-Initiative Kontakt-Forum mit einem prominenten Gast: Zu einem Vortrag und Gespräch kommt der Paderborner Weihbischof Matthias König am morgigen Dienstag, 15.30 Uhr, in die Begegnungsstätte des St. Vincenz-Altenzentrums an der Adolph-Kolping-Straße. Sein Thema: »Die Berufung zum Priester - der Ruf als Bischof«. Der Vorsitzende des Kontakt- Forums Ewald Regniet freut sich nicht nur über Mitglieder, sondern auch über zahlreiche weitere Gäste.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und kommt zum Brandenburger Weg nahe der Bonifatius-Grundschule. Dort wurde eine Beleuchtung angebracht, und auch ein neuer Zebrastreifen ist zu finden. Wirklich erfreulich, was hier für die Sicherheit der Bürger getan wurde, meint EINER

Artikel vom 23.01.2006