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SPD setzt auf kinder- und
jugendfreundlichen Kreis

Klausurtagung: Kritik an Landesregierung


Kreis Gütersloh (WB). Die SPD-Kreistagsfraktion diskutierte während ihrer jährliche Klausursitzung über die Jugendhilfe sowie den Aufgabenbereich bei den Familien begleitenden und Familien unterstützenden Hilfen. Und es wurde ein positives Fazit gezogen, denn »einige seit langer Zeit bestehende sozialdemokratische Forderungen konnten im vergangenen Jahr umgesetzt werden«.
»Insbesondere freut es«, so die jugend- und sozialpolitische Sprecherin Ulrike Boden, »dass endlich nach vielen intensiven und interfraktionellen Gesprächen eine Verbesserung der Kinderbetreuung im Kreis Gütersloh einmütig angegangen wird. Dies beinhaltet neben der Umsetzung des Ausbaus der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren in kleinen altersgemischten Gruppen den Ausbau einer verlässlichen, qualifizierten und rechtlich abgesicherten Struktur der Tagespflegeangebote.« Hierdurch werde ein entscheidender Beitrag für die Förderung der Kinder, zur Entlastung der Familien sowie zur Realisierung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf geleistet.
Leider, so kritisieren die Sozialdemokraten, bedeuteten die jetzt von der CDU/FDP-Landesregierung vorgesehenen Kürzungen im Landesjugendplan sowie die Kürzungen im Bereich der Kindergärten gerade für die Familienpolitik bereits wieder einen schmerzhaften Rückschritt. »Sollten diese Kürzungen in jetzt bekannter Form von der CDU/FDP-Landesregierung beschlossen werden, so werfen diese spürbaren Einschnitte auch im Kreis Gütersloh erneut ein zusätzliches sozialpolitisches Problem auf«, stellte die Fraktionsvorsitzende Ulla Ecks während der Klausurtagung mit Besorgnis fest.

Artikel vom 21.01.2006