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Von Volker Zeiger

Engeraner
Aspekte

Anlieger müssen mitreden


Die Stadt muss und wird die vor Jahrzehnten hergestellten Baustraßen ausbauen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und um die Wohnumfeldqualität zu steigern. Wie aber die Straßen hergerichtet werden sollen, darüber denken seit Sommer vergangenen Jahres sowohl Anwohner als auch Politiker angestrengt nach. Bis jetzt ohne klares Ergebnis. Nachdem die SPD vor einigen Wochen ein Diskussionspapier vorlegte, in dem der Straßenendausbau nach dem tatsächlich gegebenen Bedarf erforderlich sei und vor allem auf Kostengünstigkeit geachtet werden soll, legt nun die CDU einen eigenen Katalog vor. Er macht einen sehr umfasenden Eindruck und legt Wert auf Bestands- und Detailanalysen. Aus gewonnenen Daten wird eine Bewertungsskala erstellt und es werden »allgemeine Ausbauvarianten« für unterschiedliche Straßenkategorien entworfen.
Für die Stadt, die die auszubauenden Straßen nennen soll, bedeutet das viel Arbeit. Für die SPD und die Grünen, die sich in einem Arbeitskreis mit dem gleichen Thema befassen, ist es das auch. Alle Beteiligten dürfen dabei die Anlieger nicht vergessen. Denn die bezahlen den Ausbau der Straßen und müssen unbedingt mitreden.

Artikel vom 21.01.2006