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Junge Frauen als Mitglieder gefragt

Deutscher Hausfrauenbund Ortsverband Höxter spendet 250 Euro

Höxter (jan). Ob Nahrung, Kleidung oder Medikamente -Êes gibt viel, was die Kinder der Buonavista Schule in Unawatuna im Süden Sri Lankas benötigen. Der Deutsche Hausfrauenbund Ortsverband Höxter spendete für das Projekt »Unawatuna Fluthilfe« jetzt 250 Euro.

»Normalerweise spenden wir für caritative Einrichtungen in der Stadt Höxter, doch auf der Generalversammlung im vergangenen Jahr ergab es sich aus aktuellem Anlass, für die Flutopfer in Asien zu sammeln«, erklärt die Vorsitzende Marie Luise Ahaus. Einen lokalen Bezug wollten die Mitglieder des Hausfrauenbundes dennoch gerne herstellen, und so entschieden sie sich für das Projekt der Höxteraner Familie Hysky. Den Scheck nahm die Konrektorin der Gemeinschafts Grundschule Höxter Dorothea Specht entgegen. Sie ist nach dem Tod von Eva Hysky im Dezember die derzeitige Ansprechpartnerin für das Fluthilfe-Projekt.
Die Gemeinschaftsgrundschule ist die Partnerschule Unawatunas. Das Geld stammt aus Spenden der 110 Mitglieder des Hausfrauenbundes, die bei verschiedenen Aktivitäten zusammengetragen wurden. »250 Euro sind dort unten sehr viel Geld. Man kann gut überlegen, was man damit alles machen kann«, freute sich Dorothea Specht über die Zuwendung. Übereicht wurde die Spende auf der Generalversammlung des Hausfrauenbundes, bei der ebenfalls über den neuen Vorstand abgestimmt wurde. Dieser setzt sich wie folgt zusammen: Marie Luise Ahaus (Vorsitzende), Anne Wefer (stellvertretende Vorsitzende), Susanne Goldschmidt (Schatzmeisterin) und Ariane Nesemeier (Schatzmeisterin).
Kaum im Amt, sind auch schon Pläne geschmiedet, so berichtete Marie Luise Ahaus: »Wir wollen besonders auch junge Frauen für uns gewinnen. Wir werden uns etwas vom Thema Haushalt lösen und stärker eine sozialpolitische Richtung einschlagen.« Das solle jedoch nicht bedeuten, dass die älteren Mitglieder vernachlässigt werden, betonte die Sozialpädagogin. Neue Mitglieder erhofft sich der frisch gebackene Vorstand vor allem durch persönliche Ansprache.

Artikel vom 20.01.2006