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Neurologie
startet im April

Neue Fachabteilung im Krankenhaus

Höxter (WB). Die Neurologische Fachabteilung im St. Ansgar Krankenhaus in Höxter nimmt Gestalt an. Am 1. April wird diese Klinik ihren Betrieb aufnehmen.

Die Behandlung von Patienten mit Schlaganfällen und neurologischen Erkrankungen wie beispielsweise Parkinson, Epilepsie, multipler Sklerose und Durchblutungsstörungen des Gehirns ist damit künftig ein wichtiger Baustein im regionalen Gesundheitswesen. Der Zuschlag für eine Neurologie in Höxter wurde im vergangenen Jahr durch die Bezirksregierung in Detmold gegeben.
Für die Leitung dieser Fachklinik konnte Professor Dr. med. Carl D. Reimers gewonnen werden. Der gebürtige Holsteiner aus Heide verfügt über 25-jährige Erfahrung in der Neurologie, davon fünf Jahre als Chefarzt an seinem derzeitigen Wirkungsort in Arnsdorf / Sachsen. Professor Reimers ist anerkannter Fachmann auf seinem Gebiet und will mit seiner Tätigkeit die hochwertige Patientenversorgung im Kreis Höxter weiter voranbringen. »Die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten wird ihm dabei sehr am Herzen liegen«, kündigt das Krankenhaus in einer Pressmitteilung an.
Ihm als Oberarzt zur Seite stehen wird ebenfalls ab April Dr. med. Peter Ratzka. Der gebürtige Holzmindener ist zurzeit als Facharzt an der Neurologischen Universitätsklinik Göttingen tätig. Auch sein Wissen und seine Erfahrung sollen wertvoller Bestandteil einer hochwertigen und moderne Patientenversorgung sein. Im Rahmen seiner Weiterbildung hat Dr. Ratzka in Arnsdorf bereits kurze Zeit mit Professor Reimers zusammengearbeitet.
Die Geschäftsführung der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge, zu der neben dem St. Ansgar Krankenhaus auch die Kliniken in Bad Driburg, Brakel und Steinheim gehören, erklärt, dass mit der Neurologie im St. Ansgar Krankenhaus im Kreis Höxter eine Lücke in der hochwertigen medizinischen Patientenversorgung geschlossen wird. Erst kürzlich war dieses durch die Anerkennung des St. Ansgar Krankenhauses als Brustzentrum in Kooperation zusammen mit dem Vincenz Krankenhaus Paderborn gelungen.

Artikel vom 20.01.2006