19.01.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Sparkasse Gütersloh
baut bis zu 40 Stellen ab

Teil der langfristigen Personalplanung


Von Stephan Rechlin
Gütersloh (WB). Die Sparkasse Gütersloh baut Personal ab. Bis zu 40 Mitarbeiter sollen in den kommenden Monaten ihre Stellen verlieren. Gegenwärtig werden vor allem mit den Inhabern von Teilzeitstellen Gespräche über Vertragsauflösungen geführt.
Nach Informationen des WESTFALEN-BLATTES ist der Personalabbau Teil einer langfristig angelegten Personalplanung und wird sich noch über Jahre hinziehen. Hintergründe zu den Entlassungen will der Sparkassen-Vorstand in der heutigen Bilanzpressekonferenz mitteilen. Personalratsvorsitzende Claudia Möller lehnte eine Stellungnahme ab. Die bisher als »beamtenähnlich« empfundene Anstellung bei Sparkassen gerät nicht nur in Gütersloh ins Wanken. Mit Entlassungen reagierten bereits Institute in Niedersachsen und Hessen auf veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Einen moderaten Stellenabbau betreibt die Sparkasse Gütersloh seit Jahren. Von Ende 2002 bis 2004 sank die Zahl der Mitarbeiter von 496 auf 473. Bei gleich bleibendem Jahresüberschuss (2,5 Millionen Euro) schrumpfte die Bilanzsumme Ende 2004 um 5,9 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.

Artikel vom 19.01.2006