Altkreis (HHS). Drei Niederlagen für drei potentielle Verfolger haben Klarheit gebracht: Die Frauenhandball-Verbandsliga hat ein Mittelfeld und TG Hörste ist mittendrin. Während die Meisterschaft offenbar nur noch zwischen Müssen/Billinghausen und Coesfeld ausgespielt wird, ist das Quartett dahinter enger zusammengerückt. Hörstes nächster Gegner Greven (8./9:15 Punkte) gewann in Wettringen, Marathon/Kinderhaus verlor gegen Steinhagen II und TG kassierte gegen Coesfeld die erste Heimniederlage. Ganz neue Vorzeichen vor dem nächsten Spieltag also? Mitnichten. Hörste tut sich auswärts immer etwas schwerer und konnte trotz insgesamt überzeugender Saison den Schub des Auftaktes nicht ganz mitnehmen. Greven wäre auch ohne die jüngste Niederlage eine knifflige Aufgabe. Wettringen II hat indes Pech, dass sich die Steinhagener Reserve so blendend aus der Winterpause zurückgemeldet hat. Einer erfolgreichen Revanche für die Partie der ersten Mannschaften steht nichts im Wege. Das Spitzenspiel in der Bezirksliga ist am Donnerstagabend genau nach den Brockhagener Wünschen verlaufen. TG Herford und HT SF Senne II trennten sich 19:19 unentschieden. Damit ist die jüngste Pleite des TuS gegen Verl II auch rechnerisch nur halb so schlimm. »Der Druck ist für einige Spielerinnen schon recht groß. Aber wir bleiben dabei und werden das Ziel Aufstieg nicht aus den Augen verlieren«, sagt Trainerin Silke Masanneck. Dass dafür das Heimspiel gegen Bielefeld/Jöllenbeck II unbedingt gewonnen werden muss, liegt auf der Hand. Im Tabellenkeller fällt möglicherweise eine kleine Vorentscheidung. Versmolds Coach Nico Ewert: »Wenn wir gegen Steinhagen III und Löhne nicht gewinnen, steigen wir ab.« Gift für beide Spvg.-Formationen wäre allerdings ein Remis im Derby. Hesselteich tritt beim Spitzenreiter Senne an und Hörste II bei Abstiegskandidat Löhne-Obernbeck.
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