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Strahlend wie die Liebe


Bereits im Mittelalter war die Hochzeitskerze fester Bestandteil der Trauungszeremonie, denn sie soll die Gebete für das Brautpaar hoch in den Himmel tragen. Wird sie von der Braut oder einem Blumenmädchen in die Kirche hineingetragen, ist sie dazu da, böse Geister abzuhalten. Genau wie die Kerze, so muss auch die Liebe der Frischvermählten sein: sie soll strahlend leuchten und die Mitmenschen erwärmen. Die typische Hochzeitskerze trägt neben christlichen Symbolen, wie zum Beispiel einem Kreuz, auch ein weißes Taubenpärchen und zwei goldene Ringe, die die Zusammengehörigkeit des Brautpaares symbolisieren. Besonders schön ist es, wenn die Kerze auf der anschließenden Hochzeitsfeier wieder angezündet wird. Vergessliche Ehemänner können zudem ganz dezent auf den alljährlichen Hochzeitstag hingewiesen werden, wenn sie die Hochzeitskerze am Frühstückstisch brennen sehen.

Artikel vom 24.02.2006