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Autofahrer geraten ins Schleudern

Drei Menschen bei Unfällen auf eisglatten Straßen verletzt

Höxter/Nieheim (itz). Des einen Freud, des andern Leid: Während sich die Kinder im Kreis Höxter noch am Dienstag über den Neuschnee freuten, sorgten gestern sowie in den Abendstunden des Dienstag glatte Straßen für erhebliche Behinderungen. Drei Autofahrer wurden bei Unfällen verletzt.

Eiskalt erwischt wurde gestern um 8 Uhr ein 25-jähriger Autofahrer, der auf der alten Bundesstraße 239 von Löwendorf kommend in Richtung Fürstenau unterwegs war. In einer Linkskurve geriet der Opel Corsa des jungen Mannes auf der eisglatten Fahrbahn ins Schleudern. Der Wagen kam laut Polizei nach rechts von der Fahrbahn ab, entwurzelte dort zwei Bäume und prallte schließlich mit der Fahrerseite gegen einen dritten Baum. Da der 25-Jährige in dem Autowrack eingeklemmt war, wurde die Feuerwehr alarmiert.
Die Einsatzkräfte der Löschzüge Höxter, Vörden und Löwendorf benötigten wegen der komplizierten Lage des Mannes in dem Auto eine Dreiviertelstunde, um das Unfallopfer zu befreien. Danach wurde der Papenhöfener, der über Rückenschmerzen klagte, schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Die Straße wurde während der Bergung komplett gesperrt.
Zwei weitere Verletzte gab es bei einem Verkehrsunfall am Dienstag. Ein 42-Jähriger war laut Polizei mit seinem Passat von Pömbsen in Richtung Nieheim unterwegs. Auf vereister Fahrbahn brach das Heck des Autos aus und stieß mit dem entgegen kommenden Golf eines 56-jährigen Fahrers zusammen. Beide Männer wurden leicht verletzt und mussten im Krankenhaus Steinheim ambulant behandelt werden. Der Schaden an den Autos wird auf 9000 Euro geschätzt.

Artikel vom 19.01.2006