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Die Sennebahn stärken

FDP schlägt öffentlich-privates Engagement vor


Paderborn (WV). Der CDU-Bezirksvorstand OWL und der FDP-Stadtverband Paderborn machen sich für den Erhalt der Sennebahn stark: Kommunen müssten daran interessiert sein, für ihre Bürger wie für ihre Unternehmen attraktive Verkehrsverbindungen anzubieten. FDP-Vorsitzender Günter Lobin ist der Ansicht, »die Sennebahn könnte eine attraktive Alternative für Paderborn und die anliegenden Gemeinden werden, wenn sie gegenüber dem Pkw oder Bus mehr Vorteile bietet.« Dazu zählten sicherlich kürzere Fahrzeiten, bessere Anbindungen an den Intercityverkehr in Bielefeld und die Weiterführung zum Paderborner Flughafen. Deshalb, so Lobin, sei zu überlegen, ob private und öffentliche Interessen zusammen einen Weg eröffnen können, um zumindest die einmalig erforderlichen Investitionen zu finanzieren.
Der CDU-Bezirksvorstand, in dem auch die christdemokratischen Landräte und Landtagsabgeordneten aus OWL vertreten sind, fordert eine Überprüfung der Fahrgastzahlen. Die der Landesregierung vorliegenden Statistiken entsprächen möglicherweise nicht der Realität. Düsseldorf hatte angekündigt, die Sennebahn aus der Integrierten Gesamtverkehrsplanung heraus zu nehmen.

Artikel vom 19.01.2006