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Mit einem »blauen Auge« davongekommen

Eisregen verwandelt Straßen in Rutschbahnen - Rahden kein Unfallschwerpunkt


Rahden (bös). Mit einem »blauen Auge« kam gestern Morgen Rahden davon. Zwar waren auch hier Straßen, Bürgersteige und Parkplätze mit einer dünnen Eisschicht bedeckt, jedoch blieb es bei kleineren Zwischenfällen. »Als relativ ruhig« beschrieb Volker Dau von der Rettungswache die Situation am Morgen. Zwar sei es zu Stürzen von Fußgängern und Radfahrern gekommen, allerdings habe es seines Wissen nach keine schwerwiegenden Verletzungen gegeben.
Auch aus Sicht der Polizei gehörte Rahden nicht zu den Einsatzschwerpunkten. Lediglich einen Unfall registrierten die Beamten gegen 11 Uhr in Wehe. Dabei wurde eine Person leicht verletzt. Als Brennpunkte nannte die Polizei Pr. Oldendorf und Minden. Im gesamten Kreisgebiet wurden 37 Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit dem Glatteis registriert.
Auch der Busverkehr kam in der Auestadt nicht zum Erliegen. Das Verkehrsunternehmen AMR hatte keine Ausfälle zu vermelden. Es sei lediglich zu kurzen witterungsbedingten Verspätungen bei einzelnen Buslinien gekommen.
Kaum Auswirkungen spürten auch die Schulen. Verspätungen der Schulbusse, aber nur vereinzelte Abmeldungen von Kindern, die weite Schulwege hatten, registrierte die Grundschule in Pr. Ströhen. Auch im Gymnasium kam es nur geringfügig zu Verspätungen der Schulbusse. Weniger Glück hatten, so das Sekretariat, Lehrer aus dem Raum Pr. Oldendorf. Die steckten fest.

Artikel vom 18.01.2006