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Erdwärme heizt die
eigenen vier Wände

Experten stellen verschiedene Heizkonzepte vor

Herford/Bad Salzuflen (md). Immer mehr Bauherren und Wohneigentümer bedienen sich der Sanitär- und Heizungsfachbetriebe als Komplett-Dienstleister, wenn es um ein neues Badezimmer oder die Heizungsinstallation geht. Von heute an bis kommenden Sonntag, 22. Januar, präsentieren sich die Fachleute auf der Baufachmesse in Bad Salzuflen.

Die Messe gibt es bereits in der 16. Auflage, allein im vergangenen Jahr kamen an drei Tagen mehr als 30 000 interessierte Besucher. Eingebettet ist die Sonderschau Heizung, Sanitär, Klima in die große Baufachmesse mit einer umfangreichen Präsentation aller Gewerke für Neubau, Umbau, Renovierung, Sanierung und Dekoration. Fachkundige Beratung durch Handwerk, Handel und Industrie ist ebenso gewährleistet wie die Begleitung durch die Fachinnungen in OWL.
Schöne Bäder und moderne Heizungen stehen in den Messehallen 20 und 21 im Mittelpunkt, aber auch in vielen Familien. Die meisten Messebesucher, wissen die Experten, kommen mit einer umfangreichen Vorbildung und suchen das gezielte Fachgespräch, wollen sich detailgenau informieren. Viele Kunden kommen gemeinsam mit ihrem Sanitärhandwerker und können sich in der Ausstellung mit ihren Planungen genau an den Wünschen und den räumlichen Gegebenheiten orientieren.
Angesichts explodierender Energiepreise bei Erdgas, Heizöl und Elektrizität sind insbesondere alternative Heiz- und Warmwasserkonzepte extrem nachgefragt. Hinzu kommt die Ankündigung der neuen Bundesregierung, die staatliche Förderung alternativer Energieformen fortzusetzen. Auch dazu soll an den drei Messetagen gezielt informiert werden.
Klar im Trend liegt gegenwärtig das Thema Erdwärme, wenn mittels Luft- oder Wasseraustausch über Pumpen Erdwärme aus bis zu 150 Metern Tiefe für die Erwärmung der eigenen vier Wände nutzbar gemacht wird.
»Jedes Heizkonzept muss aber in erster Linie individuell auf den Anspruch und die räumlichen Voraussetzungen des einzelnen Kunden zugeschnitten sein. Das liegt uns als Innung und unseren Betrieben auch besonders am Herzen«, sagt Marco Linnenbrügger, Sprecher der Bielefelder Innung für Sanitär- und Heizungstechnik.
Ebenso interessant: Solartechnik für Elektrizität oder warmes Wasser, auf vielen Dächern einsetzbar oder Pelletheizungen mit Holz als nachwachsendem Rohstoff.

Artikel vom 20.01.2006