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Stolz auf den Verler Löschzug

Bürgermeister und Gemeindebrandmeister loben die Leistungsfähigkeit

Verl (köh). Eine hervorragende Arbeit bescheinigte Gemeindebrandmeister Karl-Heinz Berenbrinker dem Löschzug Verl in der Freiwilligen Feuerwehr. »Die Anforderungen steigen immer mehr und da muss sich der Löschzug mit seiner Qualität nicht verstecken.«

Die Mannschaft bemühe sich erfolgreich, mit den Ausbildungen immer auf dem neusten Stand zu sein, sagte Berenbrinker. Dies schlage sich nicht nur in der großen Zahl von Lehrgängen und Seminaren nieder, sondern auch bei den Leistungsnachweisen. Er gratulierte zehn Kameraden für ihre erfolgreiche, zum Teil sogar herausragende Teilnahme am Leistungsnachweis des Landesfeuerwehrverbandes Nordrhein-Westfalen an der Kreisfeuerwehrschule in St. Vit. Unter Leitung der Ausbilder Martin Wanders, Jörg Hornschuh und Thomas Heitjohann erreichten Wigbert Heidmeier und Uwe Kleinemeier das Leistungsabzeichen in Gold auf grünem Grund - eine Auszeichnung für 20 erfolgreiche Teilnahmen. Das Leistungsabzeichen in Gold auf rotem Grund (15 Teilnahmen) erhielten Martin Ölschläger und Martin Wanders, Gold (5) ging an Andreas Neißkenwirth und Johannes Hornberg, Silber (3) an Marco Kletsch und Harald Klipp, Bronze (1) an Artur Rogalsky und Tim Willinghöfer.
Auch zahlreiche Beförderungen wurden bei der Generalversammlung im Gerätehaus am Florianweg ausgesprochen: Erwin Kleinemeier wurde aufgrund seiner erreichten Qualifikationen zum Gemeindebrandinspektor ernannt. Brandmeister wurden Dirk Fortmeier und Michael Rösing. Unterbrandmeister: Thorsten Alisch, Andreas Neißkenwirth und Frank Oestersandforth.
Die Beförderung von fünf jungen Kameraden zum Feuerwehrmann war zugleich ihr Abschied von der Jugendfeuerwehr: Lennart Meyer, Johannes Tellenbröker, Sven Solyntjes, Mirco Volgmann und Andre Wiesemann. Außerdem wurden Artur Rogalsky, Sven Techentin und Gerald Krabbe als Feuerwehrmänner in den Löschzug aufgenommen. Dieser besteht nun aus 76 Kameraden. Die Jugendabteilung hat 23 und in der Alters- und Ehrenabteilung sind zwölf Mitglieder.
Bürgermeister Paul Hermreck zeigte sich in seiner Ansprache stolz auf die Leistungsfähigkeit des Verler Löschzuges. Die Ereignisse in Bad Reichenhall hätten gezeigt, so Hermreck, wie schnell Ereignisse eintreten könnten, bei denen es notwendig sei, eine qualifizierte und gut ausgestattete Feuerwehr zu haben. Wie viel Wert die Gemeinde darauf lege, sei auch am Haushalt zu sehen: »289 250 Euro werden für 2006 bereitgestellt. Allein für Ausrüstung und Geräte fließen 31 500 Euro, für die Erweiterung der Löschwasserversorgung 25 000 Euro und für einen Einsatzleitwagen 65 000 Euro.« Und der Handlungsbedarf für ein Gerätehaus sei bekannt. Im Sommer sei ein Architekturwettbewerb geplant, eine Entscheidung werde in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Es sei sicher wünschenswert, dass der Standort am Florianweg bleibe, aber sicher sei dies nicht, sagte der Bürgermeister.

Artikel vom 17.01.2006