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Viel Spaß schon vor der Premiere

Laienspielschar der Kolpingfamilie Kaunitz spielt »Wunder gibt es immer wieder«

Verl-Kaunitz (fre). »Das ist ein tolles Stück.« Die Akteure der Laienspielschar der Kolpingfamilie Kaunitz haben schon jetzt viel Spaß. Zweimal pro Woche proben sie im »Haus Liemke« und fiebern der Premiere von »Wunder gibt es immer wieder« entgegen. Der ländliche Schwank in vier Akten hat am 11. März Premiere.

Cilly Fiekens hat das Theaterstück von Wilfried Reinehr ausgewählt und Spielleiter Heinz-Werner Eikelmann sowie Heinz Johanntokrax (Gesamtleitung) haben einmal mehr erfahrene Darsteller aufgeboten. Sieben Vorstellungen sind im »Haus Liemke« geplant, bevor die Schauspieler traditionell eine Aufführung in Purzien nahe der Partnerstadt Annaburg geben werden.
Nachdem sich die Darsteller Ulrich Draier, Thomas Kläsener, Jennifer Strebinger, Reinhard Junker, Klaus Bokel, Sandra Fiekens, Elke Bokel, Ulrich Bokel und Stefanie Kläsener mit dem Textbuch vertraut gemacht haben, finden seit Jahresbeginn die Proben auf der Bühne des »Hauses Liemke« statt. Neben Mimik und Gestik werden Bewegungsabläufe erarbeitet und der Umgang mit den Requisiten eingeübt. Als Souffleuse hilft Silke Hassenewert.
In dem Stück steht der Hof von Bauer Michael Krummholz kurz vor der Pleite. Da ist guter Rat teuer. Jeder möchte dazu beitragen, den Hof wieder flott zu machen und Geld ins Haus zu bringen. Krummholz sieht seine letzte Rettung in Tante Eulalia aus Australien. Die Tante ist auch bereit zu helfen, will ihr Vermögen aber nur an weibliche Nachkommen vermachen. Die sind jedoch nicht vorhanden. Mutter Krummholz dagegen möchte Sohn Fred mit Lady Nussbaum verheiraten und mit der Mitgift den Hof sanieren. Fred jedoch will von dem »Trampeltier« nichts wissen.
Opa Hannes hingegen will aus dem Brunnen im Hof einen Jungbrunnen machen. Mit Hilfe der Journalistin Wilma Klappe sollen Touristen angelockt werden, die für teures Geld eine Verjüngungskur machen. Die Demonstration der Wirksamkeit des Wunderbrunnens gelingt auch, aber dann kommt alles doch ganz anders . . .
Wie das turbulente Stück schließlich ausgeht, können die Besucher bei den Aufführungen am 11., 12. und 18. März (jeweils 19.30 Uhr), 19. März (15.30 Uhr), 31. März und 1. April (jeweils 19.30 Uhr) sowie 2. April (15.30 Uhr) erleben.
Eintrittskarten zum Preis von sechs Euro gibt es ab morgen, 18. Januar, mittwochs von 14 bis 16 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr bei Dietlind Bokel, Kirchstraße 16a, Tel. (0 52 46) 8 18 31.

Artikel vom 17.01.2006