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Verein startet im Februar
mit Doppelkopf-Abteilung

Skatspieler wollen sparen - andere Turnier-Struktur

Borgholzhausen (Felix). Die Mitgliederzahlen beim ersten Skatverein Borgholzhausen steigen - und das entgegen dem Trend in der Verbandsgruppe 48. Erfreulich für den ohnehin mitgliederstärksten unter den dort vertretenen Vereinen. Dennoch müssen auch die 43 Skatspieler ans Sparen denken, wie bei der Mitgliederversammlung am Dienstagabend im Lindenkrug deutlich wurde.

Ab Februar soll mit Doppelkopf indes eine weitere Sparte das sportliche Angebot des Vereins erweitern. Denn nicht nur Re und Contra, sondern auch dem Spiel um Schellen und Bauern soll in Zukunft verstärkt Rechnung getragen werden. So hatte es sich der Vorstand des Skatvereins überlegt und dafür eigens einen weiteren Obmann in seine Reihen gewählt. Bernd Fliegel (% 0 54 25 / 932 946) ist ab sofort Ansprechpartner für die Belange des Doppelkopfes. Am Dienstag, 7. Februar, können Interessierte ab 19 Uhr zum ersten Übungsabend in die Gaststätte Lindenkrug kommen. Erfahrene Füchse sind dabei ebenso willkommen wie Anfänger.
Wahlen standen nicht an. Vorsitzender Sascha Fliegel, Stellvertreter Gerhard Wiszniewski, Schatzmeister Michael Zurmühlen und Schriftführer Bernhard Lakebrink wurde einstimmig Entlastung erteilt. Als neue Kassenprüfer wurden Konrad Geise und Jutta Knippel bestellt.
Mit gleich zwei Mannschaften ist der Verein in der kommenden Saison in der Verbandsliga vertreten. Ein Glücksfall, nachdem ab diesem Jahr nicht mehr auf Bezirksebene gespielt werden kann und die Mannschaft eines anderen Vereins sich aus der Verbandsliga zurückgezogen hatte. Um die Attraktivität der Monatsturniere zu steigern, gibt es ab sofort auch für die Seriensieger eines Turniers eine Geldausschüttung in Höhe von zehn Euro.
Bei den großen Turnieren wie den Stadtmeisterschaften oder den Altkreis-Halle-Meisterschaften, die am 12. März auf dem Programm stehen, werden sogar 50 Euro ausgezahlt. An dem bewährten Mix aus Geld- und Sachpreisen will der Verein dabei weiter festhalten.
Das Oster- und Weihnachts-Preisskat indes soll in seiner bisherigen Form wegfallen. Um die finanzielle Situation des Vereins zu verbessern, gilt für das kommende Jahr eine klare Marschroute. »Wichtig für den Verein ist, dass mehr Gastspieler an den Turnieren teilnehmen«, so Sascha Fliegel.
Er wurde am Dienstagabend übrigens auch als Vereinsmeister mit einem Pokal geehrt. Der Quartals-Wander-Pokal ging ebenfalls an den Versicherungsexperten. Als bester Liga-Spieler in der Bezirksliga wurde Willi Gretenkord ausgezeichnet. Bester Spieler in der Verbandsliga wurde Frank Brinkmann. Als beste Spielerin bekam Jutta Knippel zudem einen »flüssigen« Pokal überreicht.

Artikel vom 19.01.2006