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LTTV ärgert den Favoriten Hiltrup

Tischtennis-Verbandsliga: 2:8-Pleite

Von Ingo Notz
Lübbecke (WB). Für den TTV Lübbecke geht die Abschiedstournee in der Verbandsliga so weiter, wie sie schon im ersten Spiel 2006 beginnen hatte: mit einer Niederlage. Am Samstag verlor der Aufsteiger gegen den TuS Hiltrup mit 2:8.

Dass das Schlusslicht gegen den Spitzenreiter im Kampf der Welten keine echte Chance haben würde, das war den Lübbeckern auch schon im Vorfeld der Partie völlig klar. Trotzdem gaben die Aufsteigerinnen aus dem Vorjahr gegen die potenziellen Aufsteigerinnen dieser Saison alles und vermieden es immerhin, mit der Höchststrafe die Partie zu beenden.
Es war sogar, wie schon so oft in dieser Serie, etwas mehr drin als nur die zwei Spielgewinne. Im ersten Doppel verloren Miriam Frank und Beate Werneburg den ersten Satz mit 11:13 in der Verlängerung und mussten den vierten dann sogar nur mit 15:17 abgeben. Half aber nichts, unterm Strich stand hier der Punkt für die Gäste. Mehr Glück hatten Miriam Frank und Martha Willke. Das nominelle Zweier-Doppel des LTTV schlug das zweitbeste Hiltruper Duo Wermeling/Kuhz mit 11:6, 11:3, 7:11, 5:11 und 111:4.
1:1 nach den Doppeln - für Lübbecke war das ein durchaus respektabler Start. Die einzige echte Chance, noch mehr zu erreichen, vergaben die LTTVlerinnen in den ersten beiden Einzeln. Miriam Frank verspielte eine 2:1-Satzführung und unterlag gegen Melanie Meredig noch mit 11:9, 10:12, 12:10, 7:11 und 7:11. Janine Pöppelmeier zog gegen Hiltrups Einser Dagmar Krämer mit 5:111, 6:11, 11:9, 11:7 und 4:11 den Kürzeren. Eng war es auch bei Martha Willke, die gegen Yanine Kuhz immer dran war, aber letztlich mit 13:11, 8:11, 9:11 und 8:11 unterlag. Chancenlos war Beate Werneburg: Lübbecke lag 1:5 hinten.
In der zweiten Einzelrunde war es im direkten Vergleich der Einser und Zweier erneut sehr knapp - und erneut zu Ungunsten des LTTV. Miriam Frank verspielte erneut eine 2:1-Satzführung, verlor gegen Krämer diesmal die Sätze vier und fünf mit 11:13 und 7:11. Janine Pöppelmeier unterlag Meredig mit 4:11, 15:13, 6:11, 10:12.
Damit war die Entscheidung natürlich längst gefallen. Martha Willke gelang mit ihrem lockeren Dreisatzsieg gegen Wermeling noch etwas Ergebniskosmetik, ehe Beate Werneburg den Siegtreffer der Gäste zulassen musste. Mit der Niederlage hatten die Lübbeckerinnen gerechnet, allerdings ist diese unterm Strich dann doch, gemessen am Spielverlauf, etwas zu hoch ausgefallen.

Artikel vom 16.01.2006