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Gründungsmitglied der Malteser

Steinheimer Helfer trauern um verstorbenen Ferdinand Knoke


Steinheim (WB). Die Nachricht vom unerwarteten Tod Ferdinand Knokes löste jetzt bei den Helferinnen und Helfern des Malteser Hilfsdienstes in Steinheim große Betroffenheit und Anteilnahme aus. Als Lehrer in Steinheim tätig, hatte Knoke 1969 die Malteser Ortsgliederung mitbegründet und war zu deren ersten Stadtbeauftragten vom damaligen Diözesanleiter Rochus Graf von Spee berufen worden.
1972 wurde Knoke zusätzlich zum Kreisbeauftragten für den Kreis Lippe berufen. Bis zum Wohnungswechsel nach Salzkotten im Jahr 1977 hatte er diese Ämter wahrgenommen. Seitdem engagierte er sich bei der Malteser Gliederung Paderborn, wo er hauptsächlich im Bereich der Auslandshilfe für Südosteuropa tätig war. Überregional war Ferdinand Knoke als Bundesdelegierter sowie als Referent des Kreis- und Stadtbeauftragten Paderborn tätig. Dabei verlor er nie den Blick auf die Steinheimer Gliederung. Oft beriet er seine Nachfolger im Amt des Stadtbeauftragten. Knoke erhielt im Laufe der Jahre mehre Verdienstauszeichnungen des Malteser Hilfsdienstes. Bereits 1966 die Verdienstplakette in Bronze für den vorbildlichen Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe in Paderborn. Es folgten Silber 1972 und Gold 1993.
»Mit Ferdinand Knoke verliert der Diözesanverband eine der markantesten Helferpersönlichkeiten, die seine Spuren auch in Steinheim hinterlassen hat«, teilte ein Sprecher des Malteser Hilfsdienstes gestern mit.

Artikel vom 14.01.2006