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Klaus Hengsbach ist neuer
Vorsitzender bei »Cäcilia«

Jahreshauptversammlung des Männergesangsvereins


Schloß Neuhaus (mg). Kontinuität im Wandel, das bedeutet, Bereitschaft zu neuer Musikrichtung in Verbindung mit dem traditionellen Liedgut, um ein breiteres Publikum zu erreichen und neue Sänger zu gewinnen. Dieses soll das Leitbild des traditionseichen Männergesangsvereins Cäcilia sein, wie der neu gewählte 1. Vorsitzende Klaus Hengsbach (47, bisher 2. Vorsitzender) in der Jahreshauptversammlung des Vereins in der Gaststätte Lönsstübchen erklärte.
Mit dem 2003 gegründeten und im Aufwind befindlichen »singing boys club«, dem bereits 24 junge Sänger angehören, sei bereits ein neuer Strukturwandel eingeleitet worden. Cäcilia bestehe jetzt nicht nur aus einer Seniorenabteilung, so Hengsbach weiter.
Der bisherige MGV-Chef, Albert Happel, stellte sich nach vier Jahren für dieses Amt nicht mehr zur Wahl, möchte den Verein jedoch weiterhin unterstützen und wird das in der Position des zweiten Vorsitzenden tun.
30 Jahre sorgte Meinolf Schäfermeyer (63) als 1. Kassierer immer für ein gutes finanzielles Polster, jetzt legte er sein Posten aus Altersgründen nieder. Nachfolger wurde Norbert Schaefer.
Seine Position als 2. Kassierer übernahm Peter Ridder (38). Auch 1. Schriftführer Hans-Hubert Schmitz (69) hörte nach 15 Jahren auf. Er habe im wahrsten Sinne Vereingeschichte geschrieben, so Klaus Hengsbach. Für ihn wurde Andreas Tölle (59) gewählt. 1. Notenwart bleibt Franz-Josef Jolmes, neuer Kassenprüfer ist Paul Husemann.
Der MGV habe allen Grund zufrieden sein, sagte Albert Happel in seinem Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr. 24 Auftritte, darunter die großen Frühjahrs- und Herbstkonzerte im Verbund mit anderen Chor- und Musikgruppen zeugten von einer regen Aktivität. 40 Proben hatten die Sänger bei einer guten Durchschnittsbeteiligung von 78 Prozent zu absolvieren. Fleißigste Sänger bei nur einer Fehlprobe waren Franz Sonnek, Gerhard Wittig und Albert Happel.
Im MGV stecke noch sehr viel Potenzial, meinte Chorleiterin Ludmilla Schamei. Deshalb werde sie neue moderne Lieder, nicht nur vom Text, sondern auch vom der Melodie her, in das Jahresprogramm einbauen.

Artikel vom 16.01.2006