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Umzug der Postfiliale
hat zahlreiche Vorteile

Edeka-Betreiber Wehrmann nimmt Stellung


Spenge (SN). »Viel berechtigte Kritik ist in den letzten Wochen zum Thema Postumzug geäußert worden«, urteilt Neukauf-Betreiber Heinrich-Peter Wehrmann. In einer Stellungnahme legt er daher die Gründe für den Umzug dar: »Ebenso wie Aldi und Lidl betreibt NP keine eigenen Poststellen. Deshalb müssen wir die Poststelle an die Industriestraße mitnehmen.
Hieraus ergeben sich jedoch auch einige Vorteile: Die Erreichbarkeit ist sehr gut. Nicht nur der Parkplatz ist optimal anzufahren, auch der Stadtbus hält künftig in unmittelbar Nähe. Zu Fuß ist die neue Poststelle nur etwa 700 Meter von der alten Post entfernt. Hier wird die Firma Wehrmann Ruhebänke aufstellen, damit gerade die älteren Menschen den Weg zur Post auch weiterhin schaffen.
Die Firma Wehrmann gebe sich große Mühe, die Postdienstleistung mit langen Öffnungszeiten und freundlichem, kompetentem Service anzubieten. Des Weiteren kündigt Wehrmann an, dass er sich darum bemüht, dass im Lönsweg auch weiterhin Briefmarken erhältlich sind.
Im Jahr 2000 hat Wehrmann im Supermarkt im Lönsweg eine Postfiliale aufgemacht. »Die Post zahlt den Postbetreibern eine Provision, die die Personalkosten deckte. Die Kosten für Raummiete, Strom, Heizung werden von der Post nicht bezahlt«, beschreibt er. Im Sommer 2004 habe sich die Situation noch weiter verschärft, da die Post die Provisionen stark verringert habe, erklärt Wehrmann.
Aus diesem Grund seien zu diesem Zeitpunkt viele Postshopverträge gekündigt worden. »Auch wir haben an eine Kündigung gedacht. Wir haben uns jedoch entschieden, die Postdienstleistung weiter für unsere Kunden und für Spenge zu übernehmen.«

Artikel vom 14.01.2006