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Kammerspiele: Präsidentin
verspricht Unterstützung

Marianne Thomann-Stahl von Projekten beeindruckt

Paderborn (WV). Beeindruckt von den Paderborner Großprojekten Stadion, Kammerspiele, Rolandsbad und Neue Bahntechnik (NBP) zeigte sich am Donnerstag die neue Detmolder Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl. Bei einem mehrstündigen Besuch stellten ihr Bürgermeister Heinz Paus und Technischer Beigeordneter Martin Lürwer während einer abwechslungsreichen Rundfahrt die einzelnen Projekte vor.

»Wer wie ich Paderborn kennt, weiß welche Entwicklungsmöglichkeiten diese Projekte für die Zukunft der Stadt bieten«, so Marianne Thomann-Stahl. Sie wurde bei ihrem Besuch von Michael Uhlich, Leiter der Abteilung III (Kommunalaufsicht, Bauen und Wohnen) der Bezirksregierung Detmold und ihrem persönlichem Referenten Jens Kronsbein begleitet.
Zu Beginn des Besuchs hatte Heinz Paus in Anwesenheit der Beigeordnetenriege - Dieter Bartha, Wolfgang Walter, Martin Lürwer und Carsten Venherm (er nimmt am 1. Februar seinen Dienst auf) - die Regierungspräsidentin über die anstehenden Aufgaben informiert. Sowohl das Berlin-Institut als auch das prognos-Instiut bescheinigten Paderborn hervorragende Zukunftsaussichten. Diese gelte es zu nutzen. Die Stadt habe sich deshalb eine Reihe ehrgeiziger Projekte vorgenommen. Mit dem Integrationsprojekt »Komm-In«, dem Projekt zur frühkindlichen Förderung »Kind & Ko« sowie dem Lokalen Bündnis für Familien werde das soziale Klima in der Stadt weiter verbessert und etwas für junge Menschen getan. Gerade hier sei Paderborn als junge Stadt gefordert, so Paus. Im Einzelnen stellte der Bürgermeister dann die Großprojekte Kammerspiele, neues Stadion, Neubau des Rolandsbades, Multifunktionshalle, Busse in der Innenstadt und neues Stadthaus vor. Ausführlich war dabei auch über die bestehenden Probleme gesprochen worden. Die Regierungspräsidentin signalisierte ihre Unterstützung, um beim Kammerspiele-Projekt auch vor dem Hintergrund der Einhaltung des europäischen Vergaberechts zu einer akzeptablen Lösung zu gelangen.
Angetan zeigte sich Marianne Thomann-Stahl insbesondere vom Projekt »Neue Bahntechnik Paderborn«. Beim Besuch der Teststrecke an der Uni erläuterten Prof. Dr. Joachim Lückel und der Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, dieses für den Personen- und Güterverkehr zukunftsweisende Vorhaben. Wenn sich das Konzept der Neuen Bahntechnik Paderborn durchsetze, werde sich wohl auch der gesamte Schienenverkehr revolutionieren, ist sich Prof. Lückel sicher.

Artikel vom 14.01.2006