Von Alexander Grohmann Vlotho (VZ). »Vielleicht laufen wir am Samstag mit Röcken und Schlittschuhen auf!« Pascal Vette kommt sich bei Spielen in der Sporthalle des Gymnasiums zurzeit vor wie auf einer Eisbahn. Auf dem spiegelglatten Parkett hat sich zuletzt beim Handball-Neujahrsturnier der HSG Vlotho/Uffeln manch eine Spielerin auf dem Hosenboden wiedergefunden. Zum Rückrundenstart gegen die HSG EURo (Sa., 18 Uhr) will sich der Landesligist aber keinen Ausrutscher erlauben.
»Der Boden ist eine Katastrophe«, kritisiert Vette den Zustand der WGV-Sporthalle. »Da hat sich anscheinend jemand verwachst.« Es herrscht akutes Rutsch-Risiko. »Ich weiß nicht, ob ich am vorigen Wochenende als Schiedsrichter ein Meisterschaftsspiel angepfiffen hätte«, blickt Vette auf die zahlreichen Rutschpartien beim Neujahrsturnier zurück. Die Partie gegen EURO an diesem Samstag im Vlothoer »Eispalast« (O-Ton Vette) wird aber wohl stattfinden. Leicht wird es nicht gegen den Tabellensiebten. »EURo ist eine launische Diva«, findet Vette und untermauert seine These. So habe der Gast gegen den Tabellenvierten Cappel/Großenmarpe gewonnen, eine Woche später aber gegen Kellerkind Brackwede verloren. Im Spiel gegen Tabellenführer HSG Hüllhorst lag die Selle-Sieben schon mit 17:14 vorn, ehe nach einer Roten Karte der Einbruch kam. Allerdings: »Starke Leistungen hat EURo meistens nur auf heimischem Parkett gezeigt.« Wie zu Hause wird sich der Gegner am Samstag sicher nicht fühlen. Das rutschige Parkett dürfte auch für EURo Neuland sein. Einen Vorteil hat auch die HSG nicht: »Wir konnten nicht im Gymnasium trainieren.« Der Tabellenzweite ist dennoch gut gerüstet. Wöchentlich drei Trainingseinheiten, dazu das Turnier und das Pokalspiel gegen Oberlübbe (16:25) -Ê die Vette-Sieben ist bestens vorbereitet. Bis auf Svenja Vogt und Doreen Ludwig sind alle Spielerinnen an Bord.
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