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Stromkosten bereiten Sorge

Schützen aus Alt-Espelkamp wählen Vorstand


Altgemeinde Espelkamp (lip). Es ging um die Höhepunkte des vergangenen Jahres, über unvergessliche Momente, aber auch um Kritik: Die Alt-Espelkamper Schützen blickten bei der Jahreshauptversammlung im Hotel Bohne auf das vergangene Jahr zurück. Sie zogen eine ehrliche Bilanz. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Major Jürgen Heimsath. Der Jahresbericht präsentierte Geschäftsführer Peter Hirschfeld. Zu Beginn kam er auf den Winterball zu sprechen. Dabei sprach er die geringe Beteiligung an dieser Veranstaltung und auch an Halbjahresversammlung an.
Völlig anders verhielt es sich mit dem Schützenfest, »dem Besten in der Gegend«, wie Hirschfeld selbstbewusst bemerkte. Gern blicke man zurück auf das spannende Königsschießen, an dessen Ende nach 466 Schüssen Jens Schröder mit seiner Frau Elke die Königswürde errang.
Die Jungschützen ließen nicht so lange auf sich warten und stellten nach 355 Schüssen das Jungkönigspaar Thorsten Klasing und Andrea Meier. Kinderkönigspaar sind Marcel Stuke und Corinna Schmidt. Den Kassenbericht hielt Jürgen Wüppenhorst. Er kündigte eine Beitragssatzerhöhung um drei Euro an. Anders könne die Schießhalle samt Küche ohne Sponsor angesichts steigender Strompreise nicht finanziert werden, betonte Wüppenhorst. Diese Notwendigkeit sahen die Anwesenden ein.
Der Vorstand wurde bei den Wahlen einstimmig bestätigt, die einzige Veränderung stellt der neue Posten »Chef der Kanone« dar, der von Jürgen Kummer bekleidet wird. Uwe Kahmeyer bleibt Schießoffizier, Heinz Sander Königsadjutant und Uli Hackmann Feldwebel der ersten Kompanie. Uwe Kahmeyer war es, der den Bericht der Schießgruppe hielt, die vom Künstlerpech verfolgt schien, da bei Wettbewerben oft jede Platzierung mit Ausnahme des ersten Platzes belegt werden konnte. Fortuna schien eher die Alte Garde zu begünstigen, wie der Ehrenvorsitzende Gerd Peper berichtete. Sie gewann das Vergleichsschießen gegen die Gastvereine Varl, Varlheide und Tonnenheide im vergangenen Herbst. Ebenfalls engagiert bestritt der 29 Mann und Frau starke Spielmannszug das Jahr mit »mindestens einem Dutzend Auftritten«, wie Leiterin Katja Ahlert erinnerte. Für das neue Jahr werde zudem Maria Meier den Posten des Spießes von Katharina Schwarze übernehmen. Personelle Änderungen gab es auch bei den Jungschützen. Michael Schmidt löst als Vorsitzender Thorsten Klasing ab.
Für das neue Schützenjahr hat sich der Verein vorgenommen, trotz leichten Mitgliederschwundes alle Veranstaltungen offensiv anzugehen. Hier ist eine terminliche Neugestaltung des Pfingstmontags zu nennen, die einen später beginnenden, aber strafferen Programmablauf beinhaltet. So bleibe, betont der Vorstand, mehr Zeit für den geselligen Part.

Artikel vom 12.01.2006