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Praxisnahes Profil
des b.i.b. geprägt

Jürgen Sonntag geht in Ruhestand

Paderborn (WV). Bedeutender Einschnitt in der Führungsstruktur des Bildungszentrums für informationsverarbeitende Berufe: Jürgen Sonntag ist mit 65 Jahren aus der Geschäftsführung des b.i.b. International College und der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) ausgeschieden.
Vorstandsmitglied Dr. Peter Fischer würdigte die Verdienste von Sonntag: »Er hat die Entwicklung des Bildungszentrums enorm erfolgreich vorangetrieben und ihm auch seine persönliche Note verliehen«.
1971 kam Jürgen Sonntag als Lehrer für Mathematik und EDV-Fächer aus Berlin nach Paderborn. Zunächst als Lehrer, aber auch als Vorstandsmitglied (1974 bis 1984), als Schulleiter des Paderborner b.i.b. (1979 bis 2004) und vor allem als Geschäftsführer (seit 1976) prägte er das praxisnahe Profil, die innovativen Angebote und die gezielte Expansion des Bildungszentrums entscheidend mit.
Den Auftrag von Computer-Pionier Heinz Nixdorf, der das b.i.b. stets ideell und finanziell gefördert hat, machte Jürgen Sonntag zum Zentrum seines Handelns. Dabei ging es beiden um eine fachlich fundierte und arbeitsplatzorientierte Aus- und Weiterbildung von Fachleuten für den menschengerechten Computereinsatz. »Diesen Auftrag zu realisieren, hat für mich immer ein uneingeschränktes Bekenntnis zum privaten Unternehmertum bedeutet«, macht Sonntag deutlich. Er freut sich, dass sich das Unternehmen trotz stärkster Konkurrenz heute in sehr gutem Zustand befindet.
An mittlerweile acht Standorten in Paderborn, Bielefeld, Gütersloh, Bergisch Gladbach, Hannover, Celle, Dresden und Görlitz erzielen b.i.b. und FHDW mit fast 300 Mitarbeitern und Honorarkräften einen Umsatz von über 25 Millionen Euro. Jährlich verzeichnen die beiden Einrichtungen mehr als 3000 Studierende. Nach dem Ausscheiden von Sonntag führt sein bisheriger Geschäftsführerkollege Karl-Heinz Eimertenbrink das Bildungszentrum mit Unterstützung des Vorstandes um Prof. Dr. Manfred Sommer allein weiter.

Artikel vom 12.01.2006