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Erweiterung und Modernisierung
sind Zeichen für Selbständigkeit

Hoher Marktanteil: Volksbank Warburger Land ist zukunftsorientiert

Warburg (ben). Mit einem Festakt am heutigen Freitagabend wird die Fertigstellung der »neuen alten« Hauptstelle der Volksbank Warburger Land im Herzen der Neustadt feierlich begangen. Die »neue« Volksbank an alter Stelle sei eine Bereicherung.

Vor rund vier Jahren fusionierten die Volksbanken in Borgentreich und Warburg zur neuen Volksbank Warburger Land eG. »Eine gelungene Fusion - in einem überschaubaren Markt«, stellt der Vorstand fest. Er sieht die Erweiterung und Modernisierung auch als ein Zeichen der zukunftsorientierten Selbständigkeit. Bankdirektor Rolf Lange: »Unser Markt umfasst rund 40 000 Einwohner - wir haben einen hohen Marktanteil. Das sind beste Voraussetzungen für eine selbständige Volksbank im Warburger Land.« Natürlich gebe es Volksbanken mit wesentlich größeren Bilanzsummen gemessen an der Volksbank Warburger Land - zumeist seien diese dann aber in Ballungsräumen oder über eine große Fläche tätig und erreichten nicht die Marktdurchdringung der Volksbank Warburger Land.
Von den mehr als 120 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen haben knapp 50 ihren Arbeitsplatz in der Zentrale in der Kernstadt Warburg. Die Bank hat wo nötig zentralisiert - und sich dennoch dezentralisiert im Markt aufgestellt. Die Niederlassungen in Borgentreich, Scherfede und Willebadessen sind zugleich auch Kompetenzcenter für Anlageberatung und Kredit.
Die weiteren Geschäftsstellen sind die so genannten Service-Center für die Bankgeschäfte des »Alltags«.
Kundennähe, menschlich wie räumlich, ist das Motto. Und trotz einiger Filialschließungen in den vergangenen Jahren ist keine Bank so stark im Warburger Land vertreten wie die Volksbank Warburger Land.

Daran soll sich auch so schnell nichts ändern: Vorstandssprecher Rolf Lange meint dazu: »Leider konnten wir nicht in allen Orten bleiben. Den jetzigen Stand wollen wir aber möglichst halten. Die Entscheidung treffen aber nicht wir, sondern unsere Kunden.«
Der berühmte Tante-Emma-Laden sei nicht Kraft Verfügung verschwunden, so Lange. Vielmehr seien die Kunden verschwunden, die nun häufig diese Entwicklung beklagten.

Artikel vom 13.01.2006