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Guten Morgen!
Sie setzte sich auf den nackten Boden und trank voller Genuss eine Tasse Kaffee. Noch wirkte das Haus, dessen Sanierung in vollem Gange war, alles andere als gemütlich. Wenn die Handwerker aber ordentlich zulangten, würde die Familie Ende des Winters das neue Domizil beziehen können.
Hier, wo sie jetzt saß, würde ihr Arbeitszimmer sein. Endlich bräuchte sie den Schreibtisch nicht mehr mit den beiden Töchtern zu teilen, die immer gerade dann um Hilfe bittend mit ihren Hausaufgabenheften anrauschten, wenn sie den Tageskram erledigen wollte.
»Vollkommen ungestört werde ich sein, wie jetzt«, dachte sie bei sich - und blickte in zwei stecknadelgroße Augen, die zu einer kleinen Maus gehörten, die sich keine zwei Schritte vor ihr aufgebaut hatte und sie neugierig anblickte.
So poussierlich die Nager auch sein mochten, nein, an eine Hausmaus würde sie sich nie gewöhnen können. Aber dafür an eine Hauskatze.
Manfred Matheisen
Einer fährt
durch die Stadt...
...und will von der Eschstraße ordnungsgemäß nach links in die Bismarckstraße abbiegen. Der Busfahrer vor ihm ignoriert das Verkehrsschild (»vorgeschriebene Fahrtrichtung links«) beflissentlich und biegt nach rechts ab. Dreist findet das... EINER





















Artikel vom 12.01.2006