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»Umschwung und Aufschwung«

Frauen-Union bestätigt Vorstand im Amt -ÊUrsula Doppmeier berichtet

Versmold (aep). Auf gleich vier ereignisreiche Jahre blickte die Frauen-Union des CDU-Stadtverbandes Versmold am Montag zurück. Denn so lange liegen die letzten Vorstandswahlen und die letzte Hauptversammlung zurück. Neben dem Rückblick gab es einen interessanten Einblick in die Politik der Landesregierung von der Landtagsabgeordneten Ursula Doppmeier.

15 der 69 Mitglieder waren erschienen. Mitten in der Versammlung trat spontan das 70. Mitglied bei und wurde herzlich willkommen geheißen. Auch der Stadtverbandsvorsitzende Dr. Volker Tschorn wurde als einziger Mann bei der Versammlung vom Vorstand herzlich begrüßt.
Der Tätigkeitsbericht von Marianne Sirges-Zammert zeigte, dass es dem Vorstand offenbar nie an Ideen mangelte. Es gab ein vielfältiges Angebot an Ausflügen. So stand zum Beispiel Kulturelles, wie die Galerie von Künstler Ton Schulten, Historisches, wie die Ausgrabungsstätte der Varusschlacht, oder auch Wissenschaftliches, wie das Luft- und Raumfahrtzentrum Bremen auf dem Programm. Außerdem wurde im August 2004 das 20-jährige Bestehen der Frauen-Union Versmold gefeiert.
»Unser Ziel ist neben der Unterstützung der Fraktion auch immer ein kulturelles Angebot für Frauen hier in Versmold zu schaffen, das sie vielleicht sonst nicht bekommen würden«, erklärte Sirges-Zammert. Und darin haben sie und der Vorstand ihre Sache augenscheinlich gut gemacht. Sowohl die Vorsitzende als auch ihre Stellvertreterin Gudrun Tschorn sowie die Schriftführerin Ulrike Hoff nebst Stellvertreterin Ewe Schwarz wurden im Amt bestätigt. Auch in der Wahl der sieben Beisitzerinnen waren sich die Anwesenden einig.
Nach den Wahlen übernahm Landtagsabgeordnete Ursula Doppmeier das Wort. Den Versmolderinnen durch Fahrten zum Landtag und als Kreisvorsitzende bestens bekannt, gab sie Einblick in die Politik der CDU. »Die Jahre 2005 und 2006 würde ich mit den Worten Umschwung und Aufschwung zusammenfassen«, berichtete sie. Umschwung, weil es einerseits eine neue Landesregierung gebe und die CDU nach 39 Jahren endlich ihre christlichen, sozialen Werte umsetzen könne. Zum anderen, weil es nun eine Bundeskanzlerin gebe. Dass diese aus den Reihen der CDU stammt, freue sie natürlich besonders, erzählte Ursula Doppmeier augenzwinkernd. Sie fasste weiterhin die Ziele der CDU in Nordrhein-Westfalen zusammen. Mehr Eigenverantwortung, Bürokratieabbau und vor allem Schul- und Bildungspolitik stünden an ganz wichtiger Stelle. »Unsere Kinder haben ein Recht auf die bestmögliche Ausbildung«, sagte Doppmeier und erntete dafür zustimmendes Nicken. Sprachförderung schon im Kindergarten für ausländische Schüler, optionale Ganztagsschulen und mehr Lehrer, um Unterrichtsausfall vorzubeugen, seien nur ein kleiner Teil von dem, was die CDU sich vorgenommen habe.

Artikel vom 11.01.2006