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Guten Morgen!
Neulich sagte ein Kollege zu Heinz: »Nun mach mal nicht so'n Terz.« Da entbrannte eine Diskussion darüber, woher das Wort »Terz« stammt. Während der Kollege meinte, Terz komme aus der Musik, weil er schon einmal etwas von einer großen und einer kleinen Terz gehört habe, meinte ein weiterer Kollege, Terz wäre eher in Süddeutschland bekannt und würde Gezeter bedeuten. Heinz indes glaubte sich zu erinnern, dass Terz eine der drei Kleinen Horen im Stundengebet der Mönche sei. Eine Terz würde in Klöstern gebetet (immer um 9 Uhr) und leite eine Arbeitsperiode ein. Nun erklärte eine Kollegin: »Terz hat etwas mit Fechten zu tun, genauer gesagt ist es ein Bewegungsablauf.« Kann es sein, fragte sich Heinz, das ein einziges Wort so viele Bedeutungen haben kann? Oh, wundersame Sprachwelt . . . Curd Paetzke
WarburgerChronikVor 50 Jahren
Im ersten Gottesdienst für die Katholiken der Hüffert in der Kapelle der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau erinnert Pfarrer Kracht daran, dass die Ordensfrauen, die aus München kamen, erstmals vor 100 Jahren den Mädchen der Warburger Altstadt in der Volksschule Unterricht erteilten. Nach der Unterbrechung durch die Maigesetze des Kulturkampfes sind die Armen Schulschwestern jetzt seit den 20er Jahren in Warburg tätig.
Vor 25 Jahren
Die Fernsehstars Heinz Eckner und Mircea Krishan reißen das Publikum bei der zwölften Prunksitzung der Warburger Karnevalsfreunde der Polizei in der Scherfeder Mehrzweckhalle zu wahren Beifallsstürmen hin.
Vor 10 Jahren
Bei seinem einmaligen Gastspiel in Warburg überzeugt der weltbekannte Pantomimenkünstler Marcel Marceau (»Bip«) ebenso mit einem Auftritt in der ausverkauften Stadthalle wie auch als redegewandter Lithograph bei der Einführung in die Werke seiner Ausstellung im Museum im »Stern«.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .  und sieht in Warburg ein abgemeldetes Auto, das auf dem Großparkplatz Bornebrede abgestellt ist. Er hört, dass dieses ausgediente Gefährt dort schon seit Ende Oktober der Dinge harrt. Leider nimmt es einen der begehrten kostenfreien Parkplätze weg. Ob sich wohl bald mal jemand dieses Autos annimmt, fragt sich . . . EINER

Artikel vom 11.01.2006