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Minusrekord kostet
die Vizemeisterschaft

Billard: »Zweite« sauer auf den BV Büren


Versmold (guf). Mit zwei unerfreulichen Erlebnissen und Ergebnissen starteten die Billard-Cracks der Spvg. Versmold in 2006. Beim Aushängeschild, dem Verbandsligateam, trübte die Heimniederlage gegen Fuhlenbrock wie schon zuvor der Patzer in Dorsten das Bild einer bis dahin sehr positiven Saison. Die »Zweite« hatte bereits frühzeitig um eine Spielverlegung gebeten, Gegner BV Büren blieb jedoch hart, so dass das A-Klassenteam in Unterzahl 0:8 unterging.
Verbandsliga: Spvg. Versmold - BV Fuhlenbrock 2:6. »Gut, dass die Saison vorbei ist«, hieß es nach dem abschließenden Negativerlebnis, das endgültig die noch theoretisch mögliche Vizemeisterschaft kostete. Unterm Strich ist der dritte Platz (11:9 Punkte) in der Abschlusstabelle im zweiten Verbandsliga-Jahr aber dennoch ein Erfolg. Mit dem schlechtesten Heimspiel-Mannschaftsergebnis im Vierkampf (14,13 Punkte pro Aufnahme) war gegen Fuhlenbrock kein Sieg drin, denn die Gäste sicherten sich mit hoher Kampfmoral den Klassenerhalt.
Fast hätte es für Versmold noch zum Unentschieden gereicht. Aber Achim Koch ließ im Einband den 47. Punkt um »Millimeterbruchteile« (so Michael Klinksiek) aus. Weitere Niederlagen kassierten Klinksiek (Cadre 52/2 mit 105:132) und Karsten Strothmann (Cadre 35/2 mit 57:114). Nur Jens Meyer auf'm Hofe (Freie Partie 122:67) punktete. Die Saison-Einzelbilanzen: Meyer auf'm Hofe (Freie Partie 16:4), Strothmann (Cadre 35/2 mit 8:12), Klinksiek (Cadre 52/2 mit 14:6), Koch (Einband 1:15), José Fontenla und Udo Uhlenbusch (Einband, je 0:2).
A-Klasse: Versmold II - BV Büren 0:8. Wegen langfristiger Erkrankung und Urlaubsabwesenheit musste Versmold die vierte Partie kampflos abgeben. Der Gegner, der eine Verlegung kategorisch abgelehnt hatte, kassierte unter diesen Umständen leicht die Punkte, die ihn zum Tabellenführer machten. Wilfried Gäbler (53:66), Oliver Fontenla (44:63) und Udo Uhlenbusch (25:59) verloren jeweils in 25 Aufnahmen.

Artikel vom 11.01.2006