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In Notfällen sind alle
Gerätehäuser besetzt

Neue Regelung in Stemwede - Wehr Oppenwehe tagt

Oppenwehe (bo). Über ein relativ ruhiges Jahr berichtete während des Jahresschlussdienstes der Feuerwehr Oppenwehe Löschgruppenführer Meik Henke.

Zwei größere Einsätze waren zu verzeichnen, wobei es sich dabei um Wohnhausbrände in Oppenwehe und in Wehdem handelte. Hinzu kam noch ein Fahrzeugbrand an der Sparkasse, wo auch das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Insgesamt stieg die Zahl der Einsatzstunden gegenüber dem Vorjahr auf 552,5 Stunden bei 15 Einsätzen. Bei Brandsicherheitswachen und Veranstaltungen waren die Blauröcke mit insgesamt 420 Arbeitsstunden vertreten.
Ein besonderer Gruß Henkes galt den anwesenden Oppenweher Ratsmitgliedern Jörg Tielbürger, Reinhard Holle und Kai Clausjürgens sowie dem der Löschgruppe angehörenden Notfallseelsorger Pfarrer Axel Niederbröker. Auch dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Dieter Grötemeier und dem Zugführer Gerhard Schnier galt ein Willkommensgruß.
Dieter Grötemeier hob das derzeit ausgezeichnete Verhältnis der Feuerwehr zur Gemeinde Stemwede hervor, welches, so Grötemeier, »noch nie so gut gewesen ist«. Hier erhielt er von Ratsmitglied Reinhard Holle die Bestätigung.
In seinen weiteren Ausführungen gab Grötemeier bekannt, dass in derartigen Notfallsituationen wie bei dem Stromausfall am 25. November in Zukunft die Feuerwehrgerätehäuser in der gesamten Gemeinde für Notfälle besetzt werden.
Mit Blick auf die Ehrungen und Auszeichnungsvergabe sagte Grötemeier: »Nur gut ausgebildete Kameraden fühlen sich im Einsatz sicher«. Dass dies in Oppenwehe kein Problem darstellt, zeigte sich bei vielen Übungen, die teilweise mit null Fehlern absolviert wurden.
Axel Niederbröker hob besonders die ehrenamtliche Tätigkeit der Feuerwehrmänner hervor, wobei er auch zeitweise bei Einsätzen anstehende juristische Grauzonen ansprach. Der Dienst am Nächsten, so wie er von der Freiwilligen Feuerwehr praktiziert wird, steht oft unter Einsatz der Gesundheit und sogar des Lebens, wofür Axel Niederbröker den Oppenweher Wehrmännern auch im Namen der Kirchengemeinde einen besonderen Dank aussprach.
Auch Beförderungen wurden an diesem Abend durch Gerd Schnier und Dieter Grötemeier ausgesprochen. So sind Patrick Meier und Sven Winkelmann jetzt Feuerwehrmänner. Unterbrandmeister und damit auch Truppführer wurden Paul Melcher, Jens Möller und Stephan Köllner. In der Ausbildung mit dem Atemschutz hatten sich Dennis Meier und Tobias Döpke weitergebildet.
Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Andreas Meier, Tobias Döpke und Dennis Meier ernannt. Meik Henke nahm am ersten Teil zur Weiterbildung zum Oberbrandinspektor (F5) in Münster teil. Andreas Schlömp erhielt für den zum 15. Mal absolvierten Leistungsnachweis der Feuerwehr in Hille das Goldene Abzeichen auf rotem Grund.

Artikel vom 11.01.2006