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Alte Türme und
neues Museum

Neuer »Remensnider« erschienen

Herford (HK/rkl). Von den »jungen Kirchtürmen der alten Herforder Kirchen«, über einen Aufruf zur geplanten Ausstellung über Reinhard Maack bis zu einem Beitrag über Artenschutzgewässer reicht der neue »Remensnider« des Herforder Vereins für Geschichte, der im Dezember erschienen ist. Er enthält wieder eine interessante Mixtur aus verschiedenen Artikeln und aktuellen Informationen zum Verein.

Vorsitzender Eckhard Wemhöner äußert sich in seinem Grußwort zuversichtlich über die Realisierung des Projektes »Museum am Münster«. Der Vorstand sei überzeugt, dass der nächste Ratsbeschluss im März »den Weg zum Baubeginn frei räumen wird«.
Der Leser findet im Weiteren das Jahresprogramm mit zahlreichen Fahrten und Vorträgen, die Texte der Urkunden zur Verleihung der Pöppelmann-Medaille am 15. Dezember 2005 sowie die Dokumentation des Ratsbeschlusses zum Museum am Münster vom 23. September 2005.
Außerdem beinhaltet das Heft kurze Vorstellungen von Neuerscheinungen zu historischen Themen, einen Beitrag von Friedrich Becker über eine Reise auf den Spuren der Königin Mathilde sowie einen Aufsatz von Manfred Pirscher und Heinz Bohnenkamp über die Berufe »Kunstgewerbezeichner und Innenarchitekt - die Tischler-Fachschule Detmold, Kunstgewerbliche Lehranstalt, in der Zeit 1893 bis 1945«.
Neues über den Herforder Forscher Gerhard Friedrich Müller stellte Dr. Gudrun Bucher bei einem Vortrag den Geschichtsfreunden vor. Eine Kurzfassung ist im Remensnider nachzulesen.
Weitere Themen sind: Gregor Rohmann: »Bilderstreit und Bürgerstolz - Sehen und gesehen werden in den Herforder Kirchen« sowie ein Beitrag zur aktuellen Ausstellung des Kuratoriums »Erinnern Forschen Gedenken« in der Gedenkstätte Zellentrakt: »Auch Herfords Synagoge brannte«.
Christoph Laue beschäftigt sich mit einem weiteren Herforder Wissenschaftler, Reinhard Maack, dessen Leben und Werk der Verein in Kooperation mit dem städtischen Museum eine Ausstellung widmen will. Seit Ende 2005 trifft sich ein Arbeitskreis zur Vorbereitung der Ausstellung, die auf dem Karlsruher Material beruht, das inzwischen im Besitz des Vereins ist. Themen sollen neben Lebensstationen, Wirkungsorten und Wissensentwicklung auch die »Anwendbarkeit für heute« sein: »Naturschutz«, »Umweltschutz«, »Umgehen mit Minderheiten«, »Forschergeist wecken« und »Möglichkeiten im Menschen entdecken« sind die Stichworte. Der kommissarische Museumsleiter und Vereinsgeschäftsführer Laue ruft Interessierte zur Mitarbeit auf. Kontakt: % 0 52 21 / 13 22 13.

Artikel vom 10.01.2006