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Diekmann, der raffinierte Kombinierer

In mehr als 30 Zeichen-, Mal- und druckgrafische Techniken erprobt


Rheda-Wiedenbrück (WB). Viele Techniken immer wieder neu kombinieren: Unter dieses Motto hat Heinz Diekmann seine Kunst gestellt. Eine Auswahl seiner Werke zeigt die Werkstatt Bleichhäuschen in der ersten Ausstellung im neuen Jahr. Von Samstag, 14. Januar, bis Sonntag, 12. Februar, sind seine druckgraphischen Werke zu sehen.
Heinz Diekmann wurde 1948 in Soest geboren, heute lebt er in Köln. Er hat sich einer traditionellen Arbeitsweise verschrieben, unabhängig von zeitgenössischen Trends wie neuer Medien und digitaler Technik. Bei ihm steht die manuelle künstlerische Arbeit im Vordergrund. Trotzdem ist seine Kunst nicht uniform. In mehr als 30 Mal-, Zeichen- und druckgraphischen Techniken hat er sich erprobt, Malweise und Stilmittel immer wieder raffiniert miteinander kombiniert.
Abstrakte Farb- und Formkompositionen und gegenständliche Darstellungen wechseln sich ab. In seinem Schaffen verarbeitet er eigene Erlebnisse und lässt seiner Phantasie freien Lauf. »Radikalen Subjektivismus« nennt er dies Ausdrucksform. 480 Werke sind so inzwischen entstanden.
Für die Ausstellung am Steinweg wählte er hauptsächlich druckgraphische Werke in Holz- und Linolschnitt, Radierung und Aquatinta, Lithografie und Siebdruck aus, zu sehen ab Samstag, 14. Januar. Bei der Eröffnung um 15 Uhr steht Heinz Diekmann auch für Gespräche zur Verfügung. Seine Werke sind zu den Öffnungszeiten im Bleichhäuschen zu sehen: montags bis freitags von 15 bis 17 Uhr, sonntags ab 11 Uhr.

Artikel vom 09.01.2006