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Kleiderbörse für
neue Konfirmanden

Ehemalige bieten ihre Sachen für Künftige


Bad Oeynhausen-Bergkirchen (WB). »Ein einziges Mal hat er den tollen Anzug getragen. Seitdem hängt er im Schrank wie neu. Und kaum ein Jahr später zur Hochzeit seiner Cousine ist er schon rausgewachsen. Schade um den nagelneuen Anzug.« Aus dieser Erfahrung einer Konfirmandenmutter entstand vor zwei Jahren die Bergkirchener Konfi-Kleiderbörse. Nach der großen Resonanz weit über die regionalen Grenzen hinaus wird es nun am 14. Januar von 14 bis 16 Uhr im Gemeindehaus an der Bergkirchener Straße 465 die dritte Konfi-Kleiderbörse geben. Hier können sich die nächsten Konfirmanden komplett einkleiden.
Zunächst erwarten die Mitarbeiter der Bergkirchener Gemeinde am Freitag, 13. Januar, von 16 bis 18 Uhr im Gemeindehaus Bergkirchen zahlreiche Verkaufsinteressenten, auch aus den umliegenden Gemeinden, die die Festtagskleidung ihrer ehemaligen Konfirmanden an den kommenden Jahrgang weitergeben wollen. So sollen für Mädchen Blusen, Röcke, Blazer, Hosen und Jacken und für Jungen Anzüge oder auch einzelne Jacketts, Hosen, Hemden sowie Fliegen und Krawatten angeboten werden. Auch neuwertige Schuhe können hier weiterverkauft werden. Die Kleidung sollte sauber und gebügelt und mit konkreter Preisvorstellung auf Bügel hängend abgegeben werden.
Die Preisetikettierung wird vor Ort sein. Dabei ist zu beachten, dass Käufer und Verkäufer mit 20 Prozent des Verkaufspreises die Jugendarbeit in Bergkirchen unterstützen. Die Verkäufer sollten ihr Geld und die gegebenenfalls nicht verkaufte Ware dann am 14. Januar zwischen 17 und 18 Uhr wieder abholen.
Am Samstag, 14. Januar, finden die künftigen Konfirmanden mit ihren Eltern dann ein großes Sortiment neuwertiger Konfirmationskleidung zur Auswahl vor. Mitorganisatorin Elke Biedermann: »In Zeiten knapper Haushaltskassen ist somit beiden Seiten gedient, und bei Kaffee und Kuchen kann anschließend darüber verhandelt werden, ob für das eingesparte Geld vielleicht ein Paar neue Turnschuhe abfallen, die garantiert nicht im Schrank verstauben.« Nähere Informationen gibt es zusätzlich unter der Rufnummer 0 57 34 / 66 54 09.

Artikel vom 10.01.2006