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Zur Person


Seit 1993 ist sie in der Steinhagener Politik aktiv, seit 1994 Ratsmitglied der CDU: Margret Gail. Vor drei Jahren wurde die 53-Jährige auch zur Vorsitzenden des Ortsverbandes gewählt. Die gebürtige Lübeckerin, verheiratet und Mutter zweier erwachsener Töchter, ist gelernte Kauffrau und führt die Teehandlung »Teagarden«.

Aus der Heimat

Welches ist der schönste Teil der Gemeinde?
 Den Bereich um unsere Dorfkirche herum finde ich besonders malerisch.

Sie haben eine Million Euro zur Verfügung. Wofür setzen Sie das Geld in der Gemeinde ein?
Ich würde es aufteilen und verschiedenen Vereinen im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich geben. Denn ich finde es klasse, wie sich Menschen ehrenamtlich engagieren und in ihrer Freizeit für andere da sind.

Welche Persönlichkeit wünschen Sie sich mit im Rat?
Jemanden aus der großen Politik, damit auch dort, in Land und Bund, mal wieder ein Gefühl dafür entsteht, was Basispolitik bedeutet.

Das größte Ärgernis für Sie zurzeit in Steinhagen?
Da gibt es eigentlich keins.

Vorlieben/Abneigungen

Wovor drücken Sie sich gerne?
Vorm Saubermachen.

Wofür würden Sie sich ehrenamtlich engagieren?
Im Altenzentrum. Mit Vorlesen und Singen, mit Gesprächen mit den Bewohnern.

Ihre kulinarischen Vorlieben?
Italienische Küche.

Ihre Favoriten bei Musik, Farbe und Jahreszeit?
Rock und Pop, Blau und der Frühling.

Freizeit und Beruf

Ihr Traumberuf?
Erzieherin.

Ihr Rezept gegen Alltagsstress?
Eine Tasse Tee natürlich und ein gutes Buch.

Das beste Buch, das sie je gelesen haben?
»Der Medicus« von Noah Gordon.

Die Traumreise Ihres Lebens führt Sie nach?
Neuseeland.

Sie nehmen drei Dinge mit auf eine einsame Insel. Welche?
Meinen Mann, ein schönes Buch und eine Tube Sonnencreme, denn ich würde warme Gefilde bevorzugen.

Zeitgeschehen

Die drei klügsten Köpfe der Gegenwart?
Konrad Adenauer, Willy Brandt und mein Vater, denn den habe ich immer schon wegen seiner ungeheuren Allgemeinbildung bewundert.

Von welchem Trend sind Sie beeinflusst worden?
Vom Minirock.

Für was würden Sie ein Verbot aussprechen?
Gegen Drogen. Da muss es auf jeden Fall bei den bestehenden Verboten bleiben. Ich bin absolut gegen eine Legalisierung.

Ein Satz zum Thema Toleranz?
Jeder glaubt, tolerant zu sein, vor allem die Lautesten. Aber letztlich sind es die Leisen. Und die bewundere ich.

Artikel vom 07.01.2006