Gütersloh (gpr). Leonie und Lena teilen sich bei den Mädchennamen den ersten Platz, auf Platz zwei folgt Lea. Auch bei den Jungen dominieren die »L-Namen«: Luca und Leon stehen auf dem zweiten und dritten Platz der beliebtesten Jungennamen im vergangenem Jahr. Nur der erste Platz weicht ab: Tim ist der Favorit bei den Jungen. Wie in den vergangenen fünf Jahren bleiben die Mädchennamen Anna, Laura und Lara weiterhin aktuell. Als neue Favoriten gesellen sich lediglich die Namen Celina und Emily - beide auf Platz fünf der Beliebtheitsskala - hinzu. Auch die Jungennamen bleiben dem Trend treu: Luca, Jonas, Leon und Niklas belegten auch in den vergangenen Jahren erste Plätze. Neu ist der alte Name »Paul«, der sich jetzt immerhin Platz sechs erobert hat. Für Eltern, die in diesem Jahr vor der Frage stehen: »Wie sollÕs denn heißen?« - gibt es Tipps bei den Mitarbeitern des Gütersloher Standesamtes. »Wer sich über die Bedeutung oder die Herkunft eines Vornamens informieren möchte, kann sich gerne bei uns erkundigen. Wir bieten an, unser Standardwerk mit 165 000 Vornamen einzusehen. Aber wir haben auch einige andere Literatur, beispielsweise über islamische Vornamen«, bietet Irmgard Mußmann an, die Leiterin des Standesamtes. Gerade dann, wenn Eltern sich für einen seltenen oder ausländischen Namen entscheiden möchten, ist das Nachschlagen ratsam, weiß die Standesbeamtin. Denn die Namensgebung sollte zum Wohl des Kindes erfolgen und nicht, damit sich die Eltern mit Exotik schmücken können, unter der das Kind dann eventuell Zeit seines Lebens leidet. Das Internet bietet zwar einen weltweiten Überblick. Doch die Standesbeamtin macht darauf aufmerksam, dass etliche davon nach deutschem Recht nicht zugelassen werden können: »Städtenamen, wie Paris Hilton einen trägt, sind so ein Beispiel.« Fragen rund ums Heiraten beantwortet das Standesamt auch auf der Hochzeitsmesse am 28. und 29. Januar.
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