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Besteuerung
der Rente

SPD-Info-Runde

Kreis Herford (HK). Bei der Besteuerung der Renten hat sich seit dem Jahreswechsel etwas geändert. Die gute Nachricht: Für 80 Prozent der Rentenbezieher bleibt bei der Rentenbesteuerung alles beim Alten. Die schlechte: Jeder fünfte Rentner könnte vom neuen Alterseinkünftegesetz betroffen sein und muss für 2005 Einkommenssteuer ans Finanzamt zahlen.

Über diese Veränderungen informiert jetzt die SPD-Seniorenarbeitsgemeinschaft 60 plus bei einem Treffen am Mittwoch, 11. Januar, um 15 Uhr im Haus des Bürgers Hiddenhausen, Ortsteil Lippinghausen. Gastredner ist Werner Dümpelmann, Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung - Genuss - Gaststätten aus Bielefeld. Zu dieser Info-Runde sind auch Nichtmitglieder der SPD willkommen. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen zum Selbstkostenpreis.
Schon jetzt mussten Renteneinnahmen zum Teil versteuert werden. Ein allein stehender Rentner mit Jahreseinkünften bis 18 000 Euro wird auch dieses Jahr keine Steuer ans Finanzamt zahlen müssen. Bei Rentner-Ehepaaren verdoppelt sich der Betrag auf rund 36 000 Euro pro Jahr. Bei Renten, die 2005 oder davor begonnen haben, liegt der steuerpflichtige Anteil bei 50 Prozent. Dieser Anteil wächst jährlich um zwei Prozent bis 2020, danach um jeweils ein Prozent bis zum Jahr 2040. Nach dieser 35-jährigen Übergangsphase sollen die Renten dann ab 2040 im vollen Umfang der Steuerpflicht unterliegen, natürlich unter Berücksichtigung der dann geltenden Freibeträge.
Anmeldung an die SPD-Geschäftsstelle Herford, Mindener Str. 5, % 05221 / 99 11 31, Mail: Mail@spd-hf.de

Artikel vom 09.01.2006