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Kaffeetassen
»Hast Du eigentlich noch alle Tassen im Schrank«?, fragen die Kolleginnen und Kollegen im Büro empört, wenn es um das morgendliche Ritual des Kaffeetrinkens geht. Hat er, und zwar sogar so viele, dass es meistens schwerfällt, ausgerechnet die Lieblingstasse zu finden. Denn auf die haben es dummerweise auch die anderen der Mannschaft abgesehen. Und schon liegt Streit in der Luft, wenn er auf »seiner« Tasse besteht. Schließlich ist sie ein für ihn wertvolles Erinnerungsstück und er sieht keineswegs ein, dass andere das braune Getränk daraus schlürfen. »Ist doch Jacke wie Hose, Kaffee ist Kaffee«, versuchen ihn die Mittrinker zu beruhigen. Eben nicht! Über Jahre hat sich die Gewohnheit eingeschlichen, just nur eben aus dieser einen Tasse zu trinken. Bei der großen Auswahl an Keramik- und Porzellangefäßen muss er den anderen einfach die Frage stellen, »ob sie denn nicht mehr alle . . .« (siehe oben). Und so kann eine Auseinandersetzung schnell eskalieren, bis hin zu der, wenn auch leise gemurmelten, Beschimpfung: »Kaffeenasenbär«. Nach dem ersten genussvollen heißen Schluck beruhigen sich die erhitzten Gemüter schnell, und morgendlicher Friede zieht ins Büro ein. Einfach lächerlich, sich ob derartiger Banalitäten aufzuregen. Aber gibt er sich im Stillen Recht: Prinzip bleibt eben doch Prinzip! Ulrich Hohenhoff

Arbeitssitzung des Karnevalvereins
Brackwede (WB). Die Mitglieder des Brackweder Karnevalvereins bereiten sich auf die »närrischen Tage« vor. Dazu kommen sie am kommenden Dienstag, 10. Januar, zu einer Arbeitssitzung zusammen. Beginn ist um 20 Uhr im Hotel »Vier Taxbäume«.

Einer geht durch
Brackwede . . .
. . .  und ist erbost über die Autofahrer, die Einmündungen der auf die Hauptstraße führenden Nebenstraßen dreist und unbekümmert als »Wendehammer« benutzen. Oft gesehen und doch immer wieder neue, oft brenzlige Verkehrssituationen. Vor allem, wenn nachfolgende Fahrzeuge dem blinkenden Vorgänger folgen und mit dessen Abbiegen rechnen. Rücksichtslos, meint EINER

Artikel vom 06.01.2006