06.01.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Mit Jubiläum in
den Ruhestand

Wird Sonntag in den Ruhestand verabschiedet: St. Heinrichs-Pfarrer Konrad Belke.

Pfarrer Konrad Belke verabschiedet

Paderborn (um). Pfarrer Konrad Belke, langjähriger Seelsorger in der Pfarrei St. Heinrich, ist zum Jahresende in den Ruhestand gegangen. Seine Kirchengemeinde wird ihn am kommenden Sonntag verabschieden.

Der beliebte Geistliche hat in den 13 Jahren seines Wirkens in der nordöstlichen Stadtpfarrei die Nähe zu seinen Gemeindemitgliedern gesucht und gefunden. Neben der Verkündigung des Wortes Gottes und den liturgischen Feiern zeigte er bei den verschiedensten Veranstaltungen, in der Sakramentenpastoral und allerlei Anlässen des täglichen Lebens Präsenz. Dabei scheute sich Pfarrer Belke nicht noch zusätzliche Aufgaben, zum Beispiel als Dechant des großen Dekanates Paderborn und beim Caritasverband, anzunehmen.
Pfarrer Konrad Belke, am 11. Oktober 1937 in Attendorn geboren, wurde nach Abschluss seines Theologiestudiums am 19. Dezember 1964 von Erzbischof Lorenz Kardinal Jaeger zum Priester geweiht. Die erste Station seines priesterlichen Wirkens war als Vikar in Korbach. Hier wurde er auch Kolping-Bezirkspräses und später Regionalvikar der Region Siegerland-Südsauerland. Von 1978 bis 1986 war Konrad Belke Diözesanpräses des Kolpingwerkes. Danach wurde er Pfarrer in Dortmund-Schüren. Am 1. August 1992 ernannte ihn Erzbischof Johannes-Joachim Degenhardt zum Pfarrer von St. Heinrich. Diese Stelle trat er am 11. August 1992 an und wurde am 3. Oktober 1992 feierlich in sein Amt eingeführt. In der zweiten Paderborner Zeit wurde neben seinem seelsorgerischen Wirken auch eine neue Orgel gebaut und im vergangenen Jahr zu Ostern das Glockenprovisorium durch ein neues Geläut abgelöst. Nach Abschluss des 50. Jubiläumsjahres wurde Belke nun zum 31. Dezember von seinen Aufgaben als Pfarrer von St. Heinrich von Erzbischof Hans-Josef Becker entpflichtet.
Die Verabschiedung findet am Sonntag, 8. Januar, 10.30 Uhr, im Festhochamt statt. Im Anschluss an den Festgottesdienst besteht für die ganze Gemeinde Gelegenheit, beim Neujahrsempfang im Pfarrheim Friedrich-Spee-Haus dem Pfarrer für seine langjährige Tätigkeit Dank zu sagen. Statt persönlicher Geschenke würde er sich über eine Spende für die Glocken freuen.

Artikel vom 06.01.2006