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unserer Stadt
Wenn Peter Lohmeyer morgens die Büros der Hiddenhauser Brauerei Felsenkeller betritt, wird er stets mit seinem Spitznamen angesprochen. »Eigentlich nennen mich alle Lohmy«, erzählt der zweifache Vater mit einem Schmunzeln. Es ist sogar schon passiert, dass ein Kollege nach Peter fragte und ein anderer Kollege antwortete: »Peter? Wer ist Peter?«
Der gebürtige Kalletaler ist gelernter Industriekaufmann und war zunächst Werbeleiter bei Böllhoff Verfahrenstechnik in Bielefeld. Seit Februar 2000 ist Lohmeyer jetzt bei »Herforder Pils«. Zunächst war er für brauereiinterne Veranstaltungen und Messen zuständig. Heute ist er für sämtliche Veranstaltungen und das Sportsponsoring verantwortlich. Daneben koordiniert Lohmeyer die Einsätze des Traditionsgespanns, des Promotionsexpresses und der Heißluftballone. »Mein Job ist sehr zeitintensiv und ich bin sehr dankbar, dass meine Familie mich voll und ganz unterstützt.« Seine Tochter Sara Marie begleitet ihn zu so mancher Veranstaltung.
Wer einen Job wie seinen machen wolle, müsse vor allem eines sein: stressresistent. »Man muss Ruhe bewahren und den Überblick behalten.« Letzteres gehe nur mit einer guten Portion Organisationstalent, da viele Veranstaltungen parallel koordiniert werden müssten: »Ich muss stets schnell umschalten können!« Durch das Sportsponsoring und die vielen Veranstaltungen der Brauerei lernt er viele Bundesligavereine und deren Profisportler kennen. Das sei eine der schöneren Seiten seines Jobs: »Ich treffe viele Promis!« Sogar mit Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Lohmeyer bereits angestoßen, 2002 bei Schröders Heimatbesuch im lippischen Talle: »Ein tolles Erlebnis!« Daneben schätzt Lohmeyer an seinem Beruf die ständige Herausforderung: »Jeder Tag ist anders. Ich bin viel unterwegs und lerne Menschen kennen, die kreativ sind. Ich kann mir gar nicht vorstellen, jemals etwas anderes zu machen - der Job passt hundertprozentig zu mir.«
In seiner Freizeit schwingt sich Peter Lohmeyer gerne auf sein Fahrrad oder spielt Fußball in der Altherrenmannschaft des SV Arminia Heidelbeck. »Seit ich laufen kann, bin ich Fan des FC Bayern und spiele deshalb auch selbst Fußball.«
Artikel vom 05.01.2006